Kochen macht Schule
Was macht regionale Lebensmittel aus? Wie wird aus Milch Butter? Und wie schmeckt Gemüse, wenn es wirklich frisch und saisonal geerntet wird? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben die 45 ausgebildeten Seminarbäuerinnen des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) der Landwirtschaftskammer OÖ seit Jahren in oberösterreichischen Bildungseinrichtungen – ab sofort in einem neuen Format.
Lebendige Lebensmittelbildung
Mit dem neuen Projekt „Kochen macht Schule“ schlagen die Seminarbäuerinnen ein neues Kapitel der Lebensmittelbildung auf: Statt nur im Klassenzimmer Theorie zu vermitteln, gehen sie direkt in die Schulküchen – und machen dort den Koch- und Hauswirtschaftsunterricht lebendig. Gemeinsam mit den Lehrkräften gestalten sie praxisnahe Einheiten, die für die Schülerinnen und Schüler zu einer spannenden Reise in die Welt heimischer Lebensmittel und der Landwirtschaft werden.
Vom Erfolg des neuen Konzepts überzeugten sich heute Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ, Rosemarie Ferstl, bei einem „Kochen macht Schule“-Unterricht in der Kreuzschwestern-Mittelschule Linz. Dort begleiteten sie Seminarbäuerin Magdalena Mehringer bei ihrem Projektunterricht zum Thema „Der Weg vom Korn zum Brot“.
„Wenn junge Menschen verstehen, woher ihr Essen kommt, beginnt Regionalität mehr zu sein als ein Schlagwort – sie wird zu einem Wert. ‚Kochen macht Schule‘ bringt nicht nur Rezepte in die Klassenzimmer, sondern öffnet Türen zu einem bewussteren, nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln. Die Seminarbäuerinnen zeigen, dass verantwortungsvoller Konsum dort beginnt, wo Wissen und Erfahrung aufeinandertreffen: mitten im Schulalltag“, sind Landeshauptmann-Stv.in Christine Haberlander, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und LK OÖ-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl überzeugt.
