Holzeinschlag 2023
Mengenreduktion bei allen Besitzkategorien
Der Gesamteinschlag in Oberösterreich lag mit 2,9 Mio. Erntefestmeter (Efm) um 6% unter dem Zehnjahresmittel von 3,04 Mio. Efm.
In den vergangenen Jahren ist eine leichte Verschiebung vom Nadelholz zum Laubholz zu beobachten. Konkret entfielen im Vorjahr 75% der Einschlagsmenge auf Nadelholz und bereits 25% auf Laubholz.
1,8 Mio. Efm Holz (-1,63%) stammte aus dem Kleinwald unter 200 Hektar. Der Anteil der Holzmenge aus dem Kleinwald lag im Vorjahr somit bei rund 63%, obwohl dieser nur die Hälfte der heimischen Waldfläche bewirtschaftet. Forstbetriebe mit Flächen über 200 ha schlugen 631.000 Efm (-1,87%) und die Österreichischen Bundesforste 427.000 Efm (-6,09%) ein.
In den vergangenen Jahren ist eine leichte Verschiebung vom Nadelholz zum Laubholz zu beobachten. Konkret entfielen im Vorjahr 75% der Einschlagsmenge auf Nadelholz und bereits 25% auf Laubholz.
1,8 Mio. Efm Holz (-1,63%) stammte aus dem Kleinwald unter 200 Hektar. Der Anteil der Holzmenge aus dem Kleinwald lag im Vorjahr somit bei rund 63%, obwohl dieser nur die Hälfte der heimischen Waldfläche bewirtschaftet. Forstbetriebe mit Flächen über 200 ha schlugen 631.000 Efm (-1,87%) und die Österreichischen Bundesforste 427.000 Efm (-6,09%) ein.
Schadholzanteil gestiegen
988.000 Efm oder 34,61% waren Schadholz, im Jahr 2022 waren es lediglich 28% des Einschlages. Aufgrund der starken Schadholzjahre (2017 - 2020) liegt man immer noch deutlich unter dem Zehnjahresmittel für Oberösterreich von 42%. Über Österreich betrachtet lag der Schadholzanteil bei 47%, wobei dies durch die großen Schadholzmengen aus Tirol (73% des Einschlages), Kärnten (70%) und der Steiermark (50%) zu erklären ist.
Als Folge von Qualitätsverlusten aufgrund des gesteigerten Schadholzanteils kam es in Oberösterreich auch zu einer Verschiebung bei der Sortimentsverteilung. 45,8% des Einschlages war Sägerundholz (2022: 49,0%), 15,6% Industrieholz (2022: 15,1%) und 38,6% Energieholz (2022: 36,0%).
Als Folge von Qualitätsverlusten aufgrund des gesteigerten Schadholzanteils kam es in Oberösterreich auch zu einer Verschiebung bei der Sortimentsverteilung. 45,8% des Einschlages war Sägerundholz (2022: 49,0%), 15,6% Industrieholz (2022: 15,1%) und 38,6% Energieholz (2022: 36,0%).
Fällung und Bringung
76% der Holzmenge wurde motormanuell gefällt, während 24% mittels Harvester aufgearbeitet wurden. Dies entspricht annähernd der Verteilung des Vorjahres. Langjährig betrachtet, ist jedoch eine deutliche Zunahme der Harvestereinsätze zu erkennen. Im Jahr 2000 lag der Anteil erst bei 5%, ist seither aber stetig gestiegen, sodass mittlerweile rund ein Viertel durch Harvester genutzt wird. 60% wurde mittels Forwarder gerückt, 31% im Bodenzug. Der Einsatz von Seilgeräten ist durchs Gelände vorgegeben und bewegt sich mit einer leichten Schwankungsbreite im Bereich von 8 - 10% der Holzerntemenge.