Herkunftskennzeichnung sorgt für Transparenz
Das Gesundheitsministerium hat einen Verordnungsentwurf für die Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Rindfleisch und Eier in der öffentlichen und privaten Gemeinschaftsverpflegung vorgelegt. Künftig soll die Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung für Speisen, die Rindfleisch oder Eier enthalten, verbindlich vorgeschrieben werden. Für die Landwirtschaftskammer OÖ ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, sie fordert aber auch eine Umsetzung für verarbeitete Produkte und die Einbeziehung der Lebensmittelverarbeiter.
„Wir sind froh, dass endlich Bewegung in dieses für uns absolut dringliche Thema kommt. Die verbindliche Herkunftskennzeichnung erfordert konsequentes und entschlossenes Handeln der politischen Verantwortungsträger, da Konsumenten bei verarbeiteten Lebensmitteln, in der Gemeinschaftsküche sowie in der Gastronomie nicht weiter im Dunkeln tappen sollen. Es muss in Kantinen aber auch im Supermarktregal klar erkennbar sein, woher die Lebensmittel stammen“, betont Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ.