Heimische Forstwirtschaft: Grüne Lunge und zentraler Wirtschaftsfaktor
Österreichweit sind 145.000 bäuerliche Familienbetriebe das Rückgrat für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Rohstoffversorgung der holzverarbeitenden Industrie und des Gewerbes. Die wirtschaftliche Nutzung des Waldes wird zunehmend in Frage gestellt, wenn Umwelt-NGOs auf europäischer Ebene fordern, die Holznutzung in unseren Wäldern auf 50 Prozent des Zuwachses einzuschränken. „Damit würde nicht nur vielen Familienbetrieben und benachteiligten ländlichen Regionen die Lebensgrundlage entzogen, sondern in letzter Konsequenz auch Umwelt- und Klimaschutzanliegen ein schlechter Dienst erwiesen. Die Landwirtschaftskammer setzt vielmehr auf eine Forcierung der aktiven Waldbewirtschaftung, die insbesondere mit dem kurz bevorstehenden Start des Investitionspaketes im Rahmen des Waldfondspaketes und angestrebten Einheitswert-Entlastungen für die Forstwirtschaft gezielt unterstützt werden soll“, betont Kammerpräsidentin Michaela Langer-Weninger.