Erwerbsmäßiger Anbau von Walnuss - Einblicke
Hauptsorten
Franquette
"Franquette" ist eine terminaltragende französische Sorte, die für ihre hervorragende Nussqualität bekannt ist. Die Nüsse sind groß und haben eine dünnere Schale als andere Sorten, was die Knackbarkeit erleichtert. Die Sorte hat eine späte Blüte und ist daher etwas besser gegen Spätfröste geschützt, was in Österreich von Vorteil ist. Sie kann auch als Befruchtersorte für ‚Fernor‘ eingesetzt werden.
Fernor
Die Sorte "Fernor" ist eine moderne, lateraltragende, französische Züchtung, die sich durch große Nüsse mit feinem Geschmack auszeichnet. Sie ist relativ widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und bringt gute Erträge. Sie ist hervorragend geeignet für moderne Pflanzsysteme, muss allerdings ausreichend mit Wasser und Stickstoff versorgt werden, um regelmäßige Erträge zu liefern.
Lara
"Lara" ist ebenfalls eine französische, lateraltragende Züchtung, welche sich durch ihren kompakten Wuchs auszeichnet und sich dadurch bestens für moderne Ertragsanlagen eignet. Die Nüsse der Sorte ‚Lara‘ sind groß und haben eine runde Form, die Schale ist dünn und sie haben einen sehr guten süßen Geschmack. Die Sorte ist grundsätzlich selbstfruchtend, der Ertrag erhöht sich durch Befruchtersorten aber wesentlich. ‚Lara‘ hat ein geringes Spätfrostrisiko und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten.
"Franquette" ist eine terminaltragende französische Sorte, die für ihre hervorragende Nussqualität bekannt ist. Die Nüsse sind groß und haben eine dünnere Schale als andere Sorten, was die Knackbarkeit erleichtert. Die Sorte hat eine späte Blüte und ist daher etwas besser gegen Spätfröste geschützt, was in Österreich von Vorteil ist. Sie kann auch als Befruchtersorte für ‚Fernor‘ eingesetzt werden.
Fernor
Die Sorte "Fernor" ist eine moderne, lateraltragende, französische Züchtung, die sich durch große Nüsse mit feinem Geschmack auszeichnet. Sie ist relativ widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und bringt gute Erträge. Sie ist hervorragend geeignet für moderne Pflanzsysteme, muss allerdings ausreichend mit Wasser und Stickstoff versorgt werden, um regelmäßige Erträge zu liefern.
Lara
"Lara" ist ebenfalls eine französische, lateraltragende Züchtung, welche sich durch ihren kompakten Wuchs auszeichnet und sich dadurch bestens für moderne Ertragsanlagen eignet. Die Nüsse der Sorte ‚Lara‘ sind groß und haben eine runde Form, die Schale ist dünn und sie haben einen sehr guten süßen Geschmack. Die Sorte ist grundsätzlich selbstfruchtend, der Ertrag erhöht sich durch Befruchtersorten aber wesentlich. ‚Lara‘ hat ein geringes Spätfrostrisiko und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten.
Erträge
In Österreich lag die ertragsfähige Walnussfläche 2024 bei 215 ha und die Gesamternte bei 400 t. Das entspricht einer Erntemenge von rund 1,9 t Walnüsse pro Hektar. Bei guter Pflege geht man in Ertragsanlagen von einem Ertrag von 2.000 - 4.000 kg/ha aus. Die ersten Erträge setzten meist ab dem dritten bis fünften Standjahr ein, wobei die Bäume erst nach 10 - 15 Jahren in den Vollertrag gelangen. Allerdings setzt der Vollertrag bei Intensivsystemen schneller ein als bei extensiven Hochstammformen.
Ernte
Die Ernte erfolgt im Herbst, wenn die Nüsse reif sind. Dabei ist es wichtig, die Nüsse schnell nach dem Herunterfallen zu sammeln und zu trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach dem Sammeln werden sie von der grünen Fruchthülle getrennt, eventuell auch gewaschen und danach getrocknet. Dazu wird im professionellen Anbau eine spezielle Heißlufttechnik verwendet, ohne die die Trocknung der Nüsse sehr aufwendig ist. Die richtige Temperatur ist hier entscheidend! Bei zu hoher Temperatur wird das Fett der Nüsse ranzig und bei zu geringer Trocknung besteht die Gefahr der Schimmelbildung. Die geernteten Nüsse werden hauptsächlich geknackt vermarktet. Hier gibt es einzelne Betriebe die Lohnknacken anbieten, aber auch kleinere Knackmaschinen für Kleinbetriebe. Zum Teil werden die Nüsse gemahlen, oder als Öl oder Nussbutter weitervermarktet.
Krankheiten und Schädlinge
Ernte
Die Ernte erfolgt im Herbst, wenn die Nüsse reif sind. Dabei ist es wichtig, die Nüsse schnell nach dem Herunterfallen zu sammeln und zu trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach dem Sammeln werden sie von der grünen Fruchthülle getrennt, eventuell auch gewaschen und danach getrocknet. Dazu wird im professionellen Anbau eine spezielle Heißlufttechnik verwendet, ohne die die Trocknung der Nüsse sehr aufwendig ist. Die richtige Temperatur ist hier entscheidend! Bei zu hoher Temperatur wird das Fett der Nüsse ranzig und bei zu geringer Trocknung besteht die Gefahr der Schimmelbildung. Die geernteten Nüsse werden hauptsächlich geknackt vermarktet. Hier gibt es einzelne Betriebe die Lohnknacken anbieten, aber auch kleinere Knackmaschinen für Kleinbetriebe. Zum Teil werden die Nüsse gemahlen, oder als Öl oder Nussbutter weitervermarktet.
Krankheiten und Schädlinge
- Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa) Diese aus Nordamerika stammende Fliege befällt die Früchte und kann bis zu 75% der Ernte zerstören. Ein Befall hat die Folge, dass die Nüsse schwarz werden und vom Baum fallen. Wichtig ist es, die schwarzen Nüsse zu entfernen, da die Larven sonst in der Anlage bleiben und es im kommenden Jahr erneut zu einem Befall kommt.
- Walnussbrand (Xanthomonas arboricola p.v. juglandis) Eine Bakterienerkrankung, die Flecken auf Blättern und Nusshüllen zur Folge hat und bis zu 50% Ernteverlust hervorrufen kann.
- Blattfleckenpilze (Gnomonia leptostyla, Marssonina juglandis) Verursachen Blattflecken und können infolgedessen die Photosynthese beeinträchtigen.