Erhöhte Waldbrandgefahr in Teilen des Landes
Hohe Temperaturen in Kombination
mit geringen Regenmengen
steigern die Waldbrandgefahr
massiv. Gerade im
Norden Oberösterreichs gab es
in den vergangenen Wochen
nur wenige Millimeter Niederschlag
– das entspricht einem
Defizit von etwa 50 bis 90 Prozent
im Vergleich zum langjährigen
Durchschnitt.
Bereits seit einigen Wochen und Monaten gilt in einigen Bezirken des Landes eine strenge Waldbrandschutz-Verordnung. Nun sind diese von allen Bezirkshauptmannschaften erlassen worden. „Verordnungen wie diese werden nicht aus Jux und Tollerei erlassen, diese sind im höchsten Ausmaß ernst gemeint und werden auch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen oder mit hohen Geldstrafen bis zu 7.270 Euro geahndet“, bekräftigt Feuerwehr- und Forst-Landesrätin Langer-Weninger die Dringlichkeit und ergänzt: „Bei besonders prekär vorliegenden Umstände können auch beide Strafmaßnahmen nebeneinander verhängt werden.“
Bereits seit einigen Wochen und Monaten gilt in einigen Bezirken des Landes eine strenge Waldbrandschutz-Verordnung. Nun sind diese von allen Bezirkshauptmannschaften erlassen worden. „Verordnungen wie diese werden nicht aus Jux und Tollerei erlassen, diese sind im höchsten Ausmaß ernst gemeint und werden auch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen oder mit hohen Geldstrafen bis zu 7.270 Euro geahndet“, bekräftigt Feuerwehr- und Forst-Landesrätin Langer-Weninger die Dringlichkeit und ergänzt: „Bei besonders prekär vorliegenden Umstände können auch beide Strafmaßnahmen nebeneinander verhängt werden.“
Forstdienst als wichtiges Bindeglied
Die Bezirksförster des Landes
sind laufend im Gelände unterwegs
und beobachten den
Boden- und Vegetationszustand
laufend. Aktuell ist der
Grad der Austrocknung auch
kleinräumig sehr unterschiedlich.
Aufgrund der geringen
Niederschlagsmengen sind
die Oberböden im nördlichen
Teil Oberösterreichs teils stark
ausgetrocknet, wodurch eine
deutlich erhöhte Waldbrandgefahr
besteht. Auch in den
Gebirgslagen, wo der August
bislang deutlich mehr Regen
gebracht hat als im Norden,
besteht lokal ein erhöhtes Risiko.
Insbesondere in den Kalkalpen,
wo steiles Gelände, spezielle
Bodeneigenschaften wie
Humusböden und Karstlöcher
sowie häufige Gewitter das
Brandrisiko weiter verschärfen,
ist Vorsicht geboten.
Mehr Mittel für Kampf gegen Waldbrände
„Um auf das stark gestiegene
Waldbrandrisiko zu reagieren,
haben wir die Mittel für die
Waldbrandprävention um 4,4
Millionen Euro im Rahmen des
Waldfonds aufgestockt. Insgesamt
stehen nun 15,4 Millionen
Euro zur Verfügung“,
macht Forstminister Norbert
Totschnig auf die Prävention
aufmerksam. „Zum Beispiel
können die Feuerwehren die
Förderung für Spezialgeräte
und Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung
im Waldfonds
beantragen. Entscheidend
sind vorbeugende Maßnahmen,
wie z.B. die nationale
Waldbrand-Risikobewertung
oder Frühwarnsysteme.
“ Im Aktionsprogramm wurden unter dem Motto „Wahrnehmen – Vermeiden – Bekämpfen“ 39 notwendige Maßnahmen definiert, die auf die drohende Herausforderung des Klimawandels vorbereiten, online abrufbare Waldbrandrisikokarten leisten einen wichtigen Beitrag zur Identifizierung der Waldbrand entstehung. Seit Juli sind auch die neuen Regelungen für Waldbrandbekämpfungskosten bundeseinheitlich in Kraft. Kosten für Waldbrände bis 30 Hektar werden jetzt je nach Größe, Art und Dauer eines Waldbrandes pauschal abgerechnet. Auf info.bml.gv.at werden Antragsformulare und Infos zur Verfügung gestellt.
“ Im Aktionsprogramm wurden unter dem Motto „Wahrnehmen – Vermeiden – Bekämpfen“ 39 notwendige Maßnahmen definiert, die auf die drohende Herausforderung des Klimawandels vorbereiten, online abrufbare Waldbrandrisikokarten leisten einen wichtigen Beitrag zur Identifizierung der Waldbrand entstehung. Seit Juli sind auch die neuen Regelungen für Waldbrandbekämpfungskosten bundeseinheitlich in Kraft. Kosten für Waldbrände bis 30 Hektar werden jetzt je nach Größe, Art und Dauer eines Waldbrandes pauschal abgerechnet. Auf info.bml.gv.at werden Antragsformulare und Infos zur Verfügung gestellt.