Zweiter Risikowolf im Unteren Mühlviertel erlegt
Im Unteren Mühlviertel wurde am 5. Dezember ein Risikowolf erlegt. Die Entnahme des männlichen Wolfs mit einem Gewicht von 31 Kilogramm (vermutlich Jungwolf) fand in 45 Meter Entfernung zu einem von Menschen bewohnten Gebäude statt. Der vorgeschriebene 10-km-Radius vom Ort der letzten Vergrämung des Risikowolfs wurde eingehalten. In enger Abstimmung zwischen Behörde und Jägerschaft wurden jagdliche Maßnahmen prioritär in fünf im Bezirk Perg gelegenen Jagdgebieten bzw. Gemeinden, in und um den letzten Vergrämungsort in Bad Kreuzen, gesetzt.
In diesem begrenzten Bereich und damit deutlich innerhalb des maximal erlaubten Entnahmeradius von 10 km fand die Entnahme statt. Das erlegte Wildtier wurde bereits von einem Sachverständigen begutachtet.
Die Entnahme eines Risikowolfes innerhalb des gesamten Gebietes wäre noch bis 27. Dezember 2023 möglich gewesen. Diese Voraussetzungen sind nun nicht mehr gegeben. Über das Erlöschen der Abschusserlaubnis wurden die örtlichen Jagdausübungsberechtigten, Bezirksjägermeister, Gemeinden und Bezirkshauptleute informiert.