Wie komme ich zu einem krümeligen, klimafitten Boden?
Die Bodenstruktur beeinflusst eine Vielzahl von Bodeneigenschaften, die Aktivität des Bodenlebens sowie auch das Wurzel- und Pflanzenwachstum und ist damit ein entscheidender Faktor der Bodenfruchtbarkeit. Die Struktur von Böden entsteht im Laufe der Zeit durch verschiedene Bodenbildungsprozesse. Diese werden vor allem auf Ackerböden durch den Bewirtschafter beeinflusst. Um die günstigste Strukturform – Krümelstruktur - im Oberboden zu erreichen, kann man einiges richtig machen.
Förderung des Bodenlebens
Um das Bodenleben zu versorgen, sind ausreichend Nahrung, Hohlräume, Sauerstoff, Feuchtigkeit sowie günstige Temperaturverhältnisse im Boden notwendig. Durch regelmäßige Zufuhr von pflanzlicher Biomasse (Wurzel, Ernterückstände, Gründüngung), Zwischenfrüchte und Ausbringung organischer Düngemittel wie Stallmist und Kompost hat das Bodenleben genügend Nährstoffe um sich zu erhalten und zu vervielfältigen. Auch das Schaffen günstiger Bodenstrukturen mit ausreichend Poren für Sauerstoff und Feuchtigkeit begünstigt das Bodenleben.
Bodenschonende Bearbeitungssysteme
Grundsätzlich bestimmt die Bodenart und der angestrebte Zweck der Bodenbearbeitung, welche Maschine dafür zum Einsatz kommt. Will man den Aufbau eines krümeligen, fruchtbaren Bodens fördern, so soll man das Bodenleben schonen und möglichst flach und nicht mit wendenden Bodenbearbeitungssystemen arbeiten. Zum einen wird durch das seichte Einmischen der Ernterückstände die Nahrung für das Bodenleben nicht vergraben, und zum anderen wird die Bodenstruktur nicht so massiv geschädigt und Regenwurmgänge bleiben zumindest in tieferen Schichten erhalten. Auch der Einsatz von nicht rotierenden Bodenbearbeitungsgeräten schont vor allem die Regenwürmer.
Bodenverdichtungen vermeiden
Verdichtungen im Boden entstehen im Wesentlichen durch das Befahren mit schweren Maschinen. In den letzten Jahrzehnten stand die Landwirtschaft unter dem Motto "BREITER-SCHWERER-SCHNELLER“. Leistungsfähigere Traktoren, Anbau- und Erntegeräte werden eingesetzt um den immer größeren werdenden Druck der Wirtschaftlichkeit Stand zu halten. Jedoch fügt man dem Boden durch immer mehr Druck vor allem bei ungünstigen Witterungsbedingungen (Nässe) große Schäden zu. Durch die Zerstörung der Hohlräume mangelt es an Sauerstoff und Wärme, sie hemmt das Wurzelwachstum und die Pflanzenentwicklung und vor allem das Bodenleben und verschlechtert dadurch die Nährstoffversorgung. Außerdem wird die Versickerung von Niederschlagswasser gestört, was den Wasserhaushalt massiv beeinträchtigt. Für einen krümeligen Boden sollten Schadverdichtungen so weit wie möglich vermieden werden.
Fruchtfolge - Biodiversität
Unterschiedliche Fruchtfolgeglieder beeinflussen den Boden auf vielfältige Arten. Ihre Wurzeln reichen in unterschiedliche Tiefen und die Vegetationszeiten sowie die Abbauzeiten der organischen Substanz sind verschieden lang. Dadurch wird der Boden natürlich gelockert, Humus wird aufgebaut und es bildet sich eine stabile, lockere Krümelstruktur.
Erosionen vermeiden – Starkregenverdaulichkeit erhöhen
Wind und Wassererosion tragen die fruchtbarsten und landwirtschaftlich bedeutendsten Bodenschichten ab. Durch erosionsmindernde Maßnahmen wie schonende Bodenbearbeitung, Mulchbewirtschaftung, Zwischenfrüchte, Untersaaten oder Direktsaat können Erosionen weitgehend vermindert werden. Bleibt der "beste“ Boden am Acker, bleibt auch das Bodenleben erhalten, das für einen krümeligen Boden sorgt.
Nährstoffgleichgewicht herstellen
Ein ausgewogenes Nährstoffangebot steigert nicht nur die Erträge der Hauptkultur, es erhöht auch die Biomasse der Ernterückstände bzw. Zwischenfrüchte. Lässt man Boden, Pflanze und Bodenleben hungern, wirkt es sich negativ auf das gesamte System aus. Wichtig hierbei ist auch, den PH-Wert zu betrachten. Durch einen zu geringen PH-Wert werden oft Nährstoffaufnahmen blockiert, auch wenn möglicherweise genügend Nährstoffe vorhanden sind. Eine Bodenuntersuchung gibt Klarheit über den chemischen Zustand des Bodens.
Zwischenfruchtanbau
Durch den Anbau von Zwischenfrüchten verlängert man die Zeit im Jahr, wo der Boden mit vielfältigen Pflanzenbestand bedeckt und gut durchwurzelt ist. Wichtig ist, dabei eine vielfältige Begrünungsmischung einzusetzen. Diese wurzeln unterschiedlich tief, bilden vielfältige Biomasse für ein aktives Bodenleben und tragen so zur Bildung einer stabilen, lockeren Krümelstruktur bei.
Förderung des Bodenlebens
Um das Bodenleben zu versorgen, sind ausreichend Nahrung, Hohlräume, Sauerstoff, Feuchtigkeit sowie günstige Temperaturverhältnisse im Boden notwendig. Durch regelmäßige Zufuhr von pflanzlicher Biomasse (Wurzel, Ernterückstände, Gründüngung), Zwischenfrüchte und Ausbringung organischer Düngemittel wie Stallmist und Kompost hat das Bodenleben genügend Nährstoffe um sich zu erhalten und zu vervielfältigen. Auch das Schaffen günstiger Bodenstrukturen mit ausreichend Poren für Sauerstoff und Feuchtigkeit begünstigt das Bodenleben.
Bodenschonende Bearbeitungssysteme
Grundsätzlich bestimmt die Bodenart und der angestrebte Zweck der Bodenbearbeitung, welche Maschine dafür zum Einsatz kommt. Will man den Aufbau eines krümeligen, fruchtbaren Bodens fördern, so soll man das Bodenleben schonen und möglichst flach und nicht mit wendenden Bodenbearbeitungssystemen arbeiten. Zum einen wird durch das seichte Einmischen der Ernterückstände die Nahrung für das Bodenleben nicht vergraben, und zum anderen wird die Bodenstruktur nicht so massiv geschädigt und Regenwurmgänge bleiben zumindest in tieferen Schichten erhalten. Auch der Einsatz von nicht rotierenden Bodenbearbeitungsgeräten schont vor allem die Regenwürmer.
Bodenverdichtungen vermeiden
Verdichtungen im Boden entstehen im Wesentlichen durch das Befahren mit schweren Maschinen. In den letzten Jahrzehnten stand die Landwirtschaft unter dem Motto "BREITER-SCHWERER-SCHNELLER“. Leistungsfähigere Traktoren, Anbau- und Erntegeräte werden eingesetzt um den immer größeren werdenden Druck der Wirtschaftlichkeit Stand zu halten. Jedoch fügt man dem Boden durch immer mehr Druck vor allem bei ungünstigen Witterungsbedingungen (Nässe) große Schäden zu. Durch die Zerstörung der Hohlräume mangelt es an Sauerstoff und Wärme, sie hemmt das Wurzelwachstum und die Pflanzenentwicklung und vor allem das Bodenleben und verschlechtert dadurch die Nährstoffversorgung. Außerdem wird die Versickerung von Niederschlagswasser gestört, was den Wasserhaushalt massiv beeinträchtigt. Für einen krümeligen Boden sollten Schadverdichtungen so weit wie möglich vermieden werden.
Fruchtfolge - Biodiversität
Unterschiedliche Fruchtfolgeglieder beeinflussen den Boden auf vielfältige Arten. Ihre Wurzeln reichen in unterschiedliche Tiefen und die Vegetationszeiten sowie die Abbauzeiten der organischen Substanz sind verschieden lang. Dadurch wird der Boden natürlich gelockert, Humus wird aufgebaut und es bildet sich eine stabile, lockere Krümelstruktur.
Erosionen vermeiden – Starkregenverdaulichkeit erhöhen
Wind und Wassererosion tragen die fruchtbarsten und landwirtschaftlich bedeutendsten Bodenschichten ab. Durch erosionsmindernde Maßnahmen wie schonende Bodenbearbeitung, Mulchbewirtschaftung, Zwischenfrüchte, Untersaaten oder Direktsaat können Erosionen weitgehend vermindert werden. Bleibt der "beste“ Boden am Acker, bleibt auch das Bodenleben erhalten, das für einen krümeligen Boden sorgt.
Nährstoffgleichgewicht herstellen
Ein ausgewogenes Nährstoffangebot steigert nicht nur die Erträge der Hauptkultur, es erhöht auch die Biomasse der Ernterückstände bzw. Zwischenfrüchte. Lässt man Boden, Pflanze und Bodenleben hungern, wirkt es sich negativ auf das gesamte System aus. Wichtig hierbei ist auch, den PH-Wert zu betrachten. Durch einen zu geringen PH-Wert werden oft Nährstoffaufnahmen blockiert, auch wenn möglicherweise genügend Nährstoffe vorhanden sind. Eine Bodenuntersuchung gibt Klarheit über den chemischen Zustand des Bodens.
Zwischenfruchtanbau
Durch den Anbau von Zwischenfrüchten verlängert man die Zeit im Jahr, wo der Boden mit vielfältigen Pflanzenbestand bedeckt und gut durchwurzelt ist. Wichtig ist, dabei eine vielfältige Begrünungsmischung einzusetzen. Diese wurzeln unterschiedlich tief, bilden vielfältige Biomasse für ein aktives Bodenleben und tragen so zur Bildung einer stabilen, lockeren Krümelstruktur bei.