Vorbild für Energiewende

Mit der neuen Biomasse-
Anlage am Berglandmilch-
Standort in Feldkirchen
bei Mattighofen, wird
ein weiterer wichtiger Schritt
für die Energiewende gesetzt.
Landeshauptmann Thomas
Stelzer betont: „Für den
Wirtschaftsstandort OÖ ist
entscheidend, dass Leitbetriebe
wie Berglandmilch
Verantwortung übernehmen
und in den Zukunftsbereichen
Klimaschutz und Energie
mit namhaften Investitionen
vorangehen.“ Mehr als
40 Millionen Euro wurden
von Berglandmilch in den
vergangenen Jahren in nachhaltige
Projekte investiert.
Dahinter stehen auch die
Eigentümer der Genossenschaft,
in Summe 9.000 Bäuerinnen
und Bauern.
Agrar-Landesrätin Michaela
Langer-Weninger betont
die wichtige Rolle der Landund
Forstwirtschaft für den
Klimaschutz: „Unsere Bäuerinnen
und Bauern produzieren
nachhaltige Lebensmittel
und binden als einziger
Sektor CO2. Um das Ziel Klimaneutralität
zu erreichen,
ist es aber auch wichtig, dass
die nachgelagerte, energieintensive
Lebensmittelindustrie
Maßnahmen ergreift, um
Treibhausgase einzusparen.
Alleine durch die neue Biomasse-
Anlage in Feldkirchen
werden jährlich knapp 4.100
Tonnen CO2 eingespart. Das
entspricht den Emissionswerten
von 410 Flugreisen
einmal rund um den Globus.“
250 Millionen Liter Milch
werden jährlich im Berglandmilch-
Werk Feldkirchen bei
Mattighofen verarbeitet. Bislang
wurden für den energieintensiven
Verarbeitungsprozess
der angelieferten Milch
zu Käse rund 1,6 Millionen
Kubikmeter Erdgas benötigt.
Durch die neue, hochmoderne
Biomasseanlage ist
diese fossile Emissionsquelle
nun Geschichte und Berglandmilch
dem Erreichen
seiner ambitionierten Klimaziele
ein Riesenschritt näher.
„Regionales Waldhackgut
anstatt Erdgasimporte fördert
regionale Wirtschaftskreisläufe
und sorgt für
Versorgungssicherheit bei
Lebensmitteln“, betont Berglandmilch-
Geschäftsführer
Josef Braunshofer.