Vielfalt im Wald verringert Risiko
Im forstlichen Alltag steht die Erhaltung eines "klimafitten und enkerltauglichen“ Waldes im Vordergrund, damit auch nachfolgende Generationen Einkommen aus der Waldbewirtschaftung erzielen können. Viele Maßnahmen für den Erhalt der Lebensräume und der Vielfalt werden ohnehin schon seit Generationen, oft unbewusst, integriert. Den großen Herausforderungen von Klimaveränderung, lokalen Schadholzereignissen, Marktturbulenzen bis Borkenkäfergefahr können wir nur mit einem breiten und vielfältigen Maßnahmenpaket entgegenwirken. Mit über 50% Flächenanteil im Ertragswald in Österreich unterstreicht die Fichte ihre große wirtschaftliche Bedeutung.
Unsere Wälder haben aber auch eine große überwirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung. Unser dicht besiedeltes Land braucht diese intensive kleinflächige Waldbewirtschaftung. Wald spielt in der Klimafrage als Kohlenstoffspeicher eine bedeutende Rolle. Die Holzverwendung kann maßgeblich beitragen, klimaschädliches C02 zu reduzieren und langfristig im Holz zu speichern. Die beste Strategie für die Zukunft unserer Wälder ist zweifellos die Erhöhung der Vielfalt in allen waldbaulichen Bereichen. Baumartenvielfalt und genetische Vielfalt sollte die Anpassungsfähigkeit erhöhen. Mit horizontal und vertikal strukturierten Waldbeständen von der Unter- über die Mittel- und Oberschicht wird die Stabilität erhöht und vor allem das Risiko von Bestandesschäden mit hohen Folgekosten minimiert.
Vitale Bäume
Die Vitalität des Einzelbaumes wird ein Schlüsselfaktor für zukünftige Entwicklungen und Widerstandsfähigkeit sein. Der straffe Zusammenhang zwischen Brusthöhendurchmesser und Kronendurchmesser ist evident. Daher müssen diese dringenden Pflegemaßnahmen früh in der Dickungsphase begonnen werden. Nur eine frühe Stammzahlreduktion und Mischwuchsregulierung führen zu stabilen (niedrige H/D–Werte) und vitalen (grüne Baumkrone größer 50%) Beständen. Mit starren Hiebsatzberechnungen und starren Umtriebszeiten ist dies nicht möglich. Ein großer radikaler Bestandesumbau ist nicht notwendig. Es reicht, die vorhandenen Waldbestände fit zu machen, um die Selbstregenerationsfähigkeit zu erhöhen.
Forststraßennetz
Ohne ausreichende Walderschließung ist eine kleinräumige Waldnutzung und Pflege nicht durchführbar. Dramatisch wirkt sich eine geringe Erschließung bei Kalamitäten aus. Neben einem guten Forststraßennetz sind auch vernünftig angelegte Rückegassen zur Vermeidung von Erosion wichtig. Bodendegradierung durch Nährstoffentzüge sind unbedingt zu vermeiden. Trockenheit, Schadholz sowie Holzabfuhrprobleme lassen eine Borkenkäfergradation befürchten. Wöchentliche Kontrolle gefährdeter Waldbestände und eine rasche Aufarbeitung befallener Stämme kann eine Massenvermehrung verhindern. Gegenseitiges Unterstützen bei der Kontrolle und Aufarbeitung hilft, größere Folgeschäden zu vermeiden.
Unsere Wälder haben aber auch eine große überwirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung. Unser dicht besiedeltes Land braucht diese intensive kleinflächige Waldbewirtschaftung. Wald spielt in der Klimafrage als Kohlenstoffspeicher eine bedeutende Rolle. Die Holzverwendung kann maßgeblich beitragen, klimaschädliches C02 zu reduzieren und langfristig im Holz zu speichern. Die beste Strategie für die Zukunft unserer Wälder ist zweifellos die Erhöhung der Vielfalt in allen waldbaulichen Bereichen. Baumartenvielfalt und genetische Vielfalt sollte die Anpassungsfähigkeit erhöhen. Mit horizontal und vertikal strukturierten Waldbeständen von der Unter- über die Mittel- und Oberschicht wird die Stabilität erhöht und vor allem das Risiko von Bestandesschäden mit hohen Folgekosten minimiert.
Vitale Bäume
Die Vitalität des Einzelbaumes wird ein Schlüsselfaktor für zukünftige Entwicklungen und Widerstandsfähigkeit sein. Der straffe Zusammenhang zwischen Brusthöhendurchmesser und Kronendurchmesser ist evident. Daher müssen diese dringenden Pflegemaßnahmen früh in der Dickungsphase begonnen werden. Nur eine frühe Stammzahlreduktion und Mischwuchsregulierung führen zu stabilen (niedrige H/D–Werte) und vitalen (grüne Baumkrone größer 50%) Beständen. Mit starren Hiebsatzberechnungen und starren Umtriebszeiten ist dies nicht möglich. Ein großer radikaler Bestandesumbau ist nicht notwendig. Es reicht, die vorhandenen Waldbestände fit zu machen, um die Selbstregenerationsfähigkeit zu erhöhen.
Forststraßennetz
Ohne ausreichende Walderschließung ist eine kleinräumige Waldnutzung und Pflege nicht durchführbar. Dramatisch wirkt sich eine geringe Erschließung bei Kalamitäten aus. Neben einem guten Forststraßennetz sind auch vernünftig angelegte Rückegassen zur Vermeidung von Erosion wichtig. Bodendegradierung durch Nährstoffentzüge sind unbedingt zu vermeiden. Trockenheit, Schadholz sowie Holzabfuhrprobleme lassen eine Borkenkäfergradation befürchten. Wöchentliche Kontrolle gefährdeter Waldbestände und eine rasche Aufarbeitung befallener Stämme kann eine Massenvermehrung verhindern. Gegenseitiges Unterstützen bei der Kontrolle und Aufarbeitung hilft, größere Folgeschäden zu vermeiden.