Siliermittel - richtig dosieren und einsetzen
Knapp 21% der beim LK Silageprojekt 2020 untersuchten Grassilagen wurden mit Silierzusätzen behandelt. Aus den Auswertungen ging hervor, dass vor allem die exakte und gleichmäßige Dosierung mit flüssigen Präparaten die beste Wirkung zeigte und der Buttersäuregehalt in diesen Silagen niedriger war als bei Silagen, wo das Mittel händisch verteilt wurde.
Das richtige Mittel einsetzen
Bakterienpräparate setzen sich immer mehr durch. Sie sind günstiger als Säuren und Salze, können aber nur bei an sich schon guten Silierbedingungen eingesetzt werden. Sie unterstützen die Milchsäuregärung und erhöhen bei heterofermentativen Präparaten auch die Essigsäurebildung. Ein gewisser Anteil an Essigsäure macht Silagen im Sommer "stabiler“ und schützt am offenen Anschnitt gegen Nacherwärmung. Organische Säuren und Salze sind die klassischen Siliermittel. Sie wirken immer, auch bei ungünstigen Silierbedingungen. Sie hemmen das Wachstum von Hefe- und Schimmelpilzen und teilweise auch von Clostridien. Gerade diese Wirkungsrichtung wäre erwünscht, da die Buttersäuregehalte durchwegs viel zu hoch sind.
Das richtige Mittel einsetzen
Bakterienpräparate setzen sich immer mehr durch. Sie sind günstiger als Säuren und Salze, können aber nur bei an sich schon guten Silierbedingungen eingesetzt werden. Sie unterstützen die Milchsäuregärung und erhöhen bei heterofermentativen Präparaten auch die Essigsäurebildung. Ein gewisser Anteil an Essigsäure macht Silagen im Sommer "stabiler“ und schützt am offenen Anschnitt gegen Nacherwärmung. Organische Säuren und Salze sind die klassischen Siliermittel. Sie wirken immer, auch bei ungünstigen Silierbedingungen. Sie hemmen das Wachstum von Hefe- und Schimmelpilzen und teilweise auch von Clostridien. Gerade diese Wirkungsrichtung wäre erwünscht, da die Buttersäuregehalte durchwegs viel zu hoch sind.
- Der Wirkungsbereich des Mittels ist entscheiden. Eine Übersicht bieten die Seiten der DLG unter www.guetezeichen.de, der österr. Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft (ÖAG) unter www.gruenland-viehwirtschaft.at und der Landwirtschaftskammer unter www.ooe.lko.at.
- Rechtzeitig das passende Mittel bestellen
- Rechtzeitig eine geeignete Dosiereinrichtung besorgen, oder mit dem Lohnunternehmer absprechen
- Dosiervorgaben laut Hersteller befolgen, um eine optimale Wirkung zur erreichen
Ob der Einsatz von Siliermitteln notwendig ist oder nicht, kann nicht pauschal beantwortet werden. Unter guten Bedingungen, einer ausreichenden Schönwetterperiode und wenn die Erntekette optimal funktioniert, ist der Einsatz nicht unbedingt notwendig. Bei widrigen Erntebedingungen, verschmutztem Futter, sowie einer nicht gut abgestimmten Erntekette kann der Einsatz von Siliermitteln eine Verbesserung der Qualität erwirken. In erster Linie sollte aber immer zuerst das Siliermanagement verbessert werden.