Rinderhaltung: Verbesserte Förderung zur Absicherung eines starken Sektors
Mit dem vor vier Jahren gestarteten Programm Qplus Rind zur Qualitätssteigerung beim Rindfleisch wurde ein wesentlicher Schritt gesetzt, um die Qualität der Mastrinder wie auch der Einsteller aus den Mutterkuhbetrieben weiter zu verbessern. Dieses Programm trägt auch dazu bei, die Wirtschaftlichkeit in diesen beiden Produktionssparten zu optimieren und die Erlöse zu steigern. Um beim Verbraucher mit noch höherer Fleischqualität punkten zu können und um mehr Bäuerinnen und Bauern zur Teilnahme zu motivieren, bietet Q-Plus für Rindermäster und Mutterkuhbetriebe ab 2021 noch attraktivere Förderbedingungen.
Von Beginn an wurde das Programm Qplus Rind, das auf den Anforderungen des AMA-Gütesiegels aufbaut, sowohl über Mittel aus der ländlichen Entwicklung (LE) wie auch durch einen Sockelbetrag aus Mitteln der Länder entsprechend unterstützt.
„Nun konnte durch eine Vereinbarung zwischen Landwirtschaftsministerium und den Agrarreferenten der Länder bereits für die Übergangsperiode bis zur künftigen neuen GAP eine weitere Verbesserung erreicht werden. Dazu wird ab dem kommenden Jahr jener Betrag, den die Landwirte neben der LE-Förderung der Programm-Teilnahmekosten als Fixbetrag erhalten, deutlich erhöht und attraktiver gestaltet. Angestrebt wird, damit die Zahl der an diesem Programm teilnehmenden Betriebe von bisher österreichweit knapp 3.000 in den nächsten Jahren zu verdoppeln und die heimische Rindfleisch-Qualität weiter zu verbessern“, erläutert Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger.
„Unsere Devise in der Rindermast und in der Mutterkuhhaltung ist: Klasse statt Masse. Das heißt, unser Ziel ist Qualität, mit der beim Verbraucher gepunktet werden kann. Um den starken Rinderhaltungs-Sektor in Oberösterreich abzusichern setzt das Land OÖ auf eine nunmehr noch attraktivere Förderung von Qualitätsprogrammen“, erläutert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.