Potentiale für den Holzbau heben
„Holz ist klimaneutral, in großen
Mengen in den heimischen
Wäldern vorrätig und
überzeugt mit tollen Baueigenschaften.
Praktisch, robust
und langlebig – all diese
Kriterien erfüllt der Rohstoff
aus dem Wald. Welche vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten
das Bauen mit Holz gerade
im öffentlichen Raum bietet,
zeigt die ‚Finissage – Wanderausstellung:
Holzbau in fünf
Vierteln‘“, betont Agrar-Landesrätin
Michaela Langer-
Weninger.
Holzbau in OÖ
In den letzten Jahren ist Bauen
mit Holz unter anderem
aus Gründen der Nachhaltigkeit,
der Ressourcenschonung
sowie der Klima- und Kohlendioxid
(CO2)-Neutralität verstärkt
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
gerückt. Holzbauten
machen knapp die Hälfte
aller Bauvorhaben aus (42
Prozent im Jahr 2021). Ziel ist
es, den Anteil laufend zu steigern.
„Bauen mit Holz ist eine der
wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten
Klimaschutzmaßnahmen.
Jetzt kommt es
darauf an, sie so oft wie möglich
umzusetzen“, so Michaela
Langer-Weninger.
Die großen Vorteile des Baustoffs
Holz: Holz bringt einen
positiven Effekt auf Wasser,
Klima und CO2:
- Österreichs Holzvorrat wächst pro Jahr um rund 4 Millionen Kubikmeter.
- Pro Sekunde wächst ein Kubikmeter Holz nach, was jeden Tag den Holzzuwachs ergibt, den man für 2.100 neue Einfamilienhäuser benötigen würde.
- Ein Kubikmeter Holz kompensiert eine Tonne CO2 und das langfristig, weil Holzprodukte das klimaschädliche Kohlendioxid langlebig binden. Zudem wird über Photosynthese der lebenswichtige Sauerstoff erzeugt.
- Ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus Holz kompensiert rund 40 Tonnen CO2, was dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß eines PKW in 26 Jahren entspricht.
- Holzprodukte sind Kreislaufprodukte: Nach einer ersten Nutzung können sie in anderer Form weiterverwendet werden und schonen so Ressourcen.