OÖ: Der Schlachtrinder- und Kälbermarkt von 24. bis 30. November 2025
Schlachtrinder:
In Deutschland sind die Stückzahlen an weiblichen Tieren mittlerweile knapper und somit dürften in den nächsten Wochen die Preise leicht nach oben gehen. Beim Jungstier herrscht nach wie vor ein Nord-Süd-Gefälle. Während man im Norden von Deutschland von einem ausgeglichenen Markt ausgeht, sind im Süden die Preise für Jungstiere leicht nach oben gegangen.
In Österreich ist das Angebot an Jungstieren überschaubar und steht einer sehr guten Nachfrage seitens der Schlachthöfe gegenüber. Zusätzlich kommt die Einlagerung für das Weihnachtsgeschäft im Einzel- und Großhandel dazu. Auch die Exportsituation hat sich etwas verbessert. Die Preise notieren nochmals leicht nach oben, wobei man vorerst davon ausgehen kann, dass die Preisspitze erreicht ist. Fertige Stiere sollten vermarktet werden.
Bei den Schlachtkühen beginnt sich der Markt auch etwas zu drehen. Das Angebot ist rückläufig. Die Nachfrage wird etwas freundlicher. Sollte sich hier in den nächsten Wochen die Exportsituation wieder verbessern, scheint eine Preiskorrektur nach oben durchaus möglich. Die Notierung für die aktuelle Woche bleibt stabil.
Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.
Preiserwartungen netto für Woche 48/2025 (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
| Jungstier HK R2/3 | ausgesetzt |
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| Kalbin HK R2/3 | 6,65 Euro |
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| Kuh HK R2/3 | ausgesetzt |
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| Schlachtkälber HK R2/3 | 9,95 Euro |
Nutzkälber:
Auf den RZO-Sammelstellen werden für Kälber guter Qualität etwa folgende Preise erzielt: Stierkälber, Fleckvieh u. Fleischrassen: bei 80 kg: 7,30 Euro/kg netto (8,25 Euro/kg inkl. Mwst.), bei 100 kg 7,60 Euro/kg netto (8,60 Euro/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, bei 80 kg: ca. 5,00 Euro/kg netto (5,70 Euro/kg inkl. MwSt.), bei 100 kg: ca. 5,20 Euro/kg netto (5,90 Euro/kg inkl. MwSt.)
DI Michael Wöckinger