Obstwarndienst voll im Einsatz
Start im Frühjahr 2015
Ziel dieses Projektes war, die landwirtschaftlichen Produzenten rechtzeitig über das Auftreten von Schaderregern zu informieren. Um einen praxisnahen Warndienst zu gewährleisten ist es unumgänglich regionale Daten und Werte bereitzustellen. Unter warndienst.lko.at sind alle Bereiche zu finden.
Woher kommen die Modelle und Daten?
Der Obstbauwarndienst bietet vor allem Modelle betreffend das Infektionsrisiko für Apfelschorf und Feuerbrand-Blüteninfektionen. Durch ein dichtes Netz an Wetterstationen und der guten Kooperation mit Wetterdiensten können sehr zuverlässige Vorhersagen getroffen werden. In den einzelnen Bundesländern werden mithilfe von kundigen Beobachtern Erhebungen zum Auftreten verschiedener Schadinsekten gemacht.
Welche Modelle und Monitorings gibt es?
Für den Obstbau gibt es gleich mehrere Modelle zur Einsicht. Das Schorfmodell (nach Mills) bietet die Möglichkeit, das Infektionsrisiko für eine Schorfinfektion praxisnah einzuschätzen.
Das Feuerbrandmodell (nach Maryblyt) zeigt das Risiko für Blüteninfektionen. Mit 2018 hat das Temperatursummen-Modell für Schadinsekten gestartet. Je nach Schädling sind hier, Standortabhängig, verschiedene Entwicklungsstadien ersichtlich. Diese sollen bei der Durchführung von Abwehrmaßnahmen unterstützen.
Bei Monitorings werden Schadinsekten in den Anlagen beobachtet und erhoben. Somit kann ein eventueller Befallsbeginn rasch und regional erkannt werden. Es werden diverse Wickler, Apfelblütenstecher, Apfelsägewespe, Kirschessigfliege und Kirschfruchtfliege erhoben.
Die Wetter- und Stationsdaten bieten die Möglichkeit, Standortgenau und nahezu in Echtzeit die Temperatur, den Niederschlag und die Luftfeuchte abzulesen. Des Weiteren wird mithilfe der ZAMG eine Prognose für den Wetterverlauf der folgenden 3 Tage erstellt.
Bei Monitorings werden Schadinsekten in den Anlagen beobachtet und erhoben. Somit kann ein eventueller Befallsbeginn rasch und regional erkannt werden. Es werden diverse Wickler, Apfelblütenstecher, Apfelsägewespe, Kirschessigfliege und Kirschfruchtfliege erhoben.
Die Wetter- und Stationsdaten bieten die Möglichkeit, Standortgenau und nahezu in Echtzeit die Temperatur, den Niederschlag und die Luftfeuchte abzulesen. Des Weiteren wird mithilfe der ZAMG eine Prognose für den Wetterverlauf der folgenden 3 Tage erstellt.
Wer hat auf den Warndienst Zugriff?
Prinzipiell hat jeder freien Zugang zum Pflanzenschutzwarndienst und deren Bereiche, Modelle und Daten. Im Jahr 2018 wurde auf den Warndienst über 550.000-mal zugegriffen. Der Obstwarndienst verzeichnete mehr als 75.000 Zugriffe. In der Zeit um die Karwoche 2019, wurde der Obstwarndienst bis zu 3000-mal pro Tag geöffnet. Alleine im Obstbau wurden seit Beginn des Monitorings 1326 Monitoring-Meldungen verzeichnet.
Der Pflanzenschutzwarndienst ist ein Projekt der Landwirtschaftskammer Österreich im Rahmen eines LE-Projektes des LFI Österreich, unterstützt durch die EU, das BMNT, den Ländern und den Landwirtschaftskammern. Das Projektmanagerin ist Frau DI Dr. Vitore Shala-Mayrhofer. Der Obstbaubereich wird von DI Herbert Muster administriert.
Der Pflanzenschutzwarndienst ist ein Projekt der Landwirtschaftskammer Österreich im Rahmen eines LE-Projektes des LFI Österreich, unterstützt durch die EU, das BMNT, den Ländern und den Landwirtschaftskammern. Das Projektmanagerin ist Frau DI Dr. Vitore Shala-Mayrhofer. Der Obstbaubereich wird von DI Herbert Muster administriert.