OÖ: Der Mastschweinemarkt von 07. bis 13. Juli 2024
Die Realität am Fleischmarkt ist zur Zeit eine andere, als von vielen erwartet wurde. Aus verschiedenen Gründen wird weniger Schweinefleisch konsumiert als um diese Jahreszeit üblich. Ein Rätselraten zwischen unpassendem Grillwetter oder zu hohen Verbraucherpreisen in den Supermärkten beunruhigt die Fleischunternehmen, allen voran die deutsche Schlachtbranche. Vor diesem Hintergrund korrigierten die Entscheidungsträger beim deutschen Preismodell um 10 Cent nach unten.
Auch in Österreich waren die Verhältnisse am Lebend- und am Fleischmarkt zuletzt gegensätzlich. Während das schwache Schlachtschweineangebot reibungslos abfloss, bemängelte die Fleischwirtschaft zunehmend die Absatzlage. "Um diese Zeit lagern wir die vorbereitete Ware aus und nicht ein, wie es derzeit zwangsläufig passiert“, so die Worte verschiedener Schlacht- und Zerlegebetriebe. In der Konsequenz der deutschen Steilvorlage musste auch an der Ö-Börse ein Preiszugeständnis von 5 Cent auf 2,11 Euro gewährt werden.