Naturverjüngungspotenzial des Waldes nutzen
Gerade die Tanne und die Eiche finden sich jetzt in Form von kleinen Keimlingen und einjährigen Pflanzen an vielen Standorten in OÖ - wir müssen sie nur fördern.
Im heurigen Jahr können wir in Oberösterreich an vielen Standorten wieder die Tanne, die Eiche und auch die Buche mit sehr vielen Früchten entdecken. Nicht jede Art fruktifiziert jedes Jahr gleich stark. Das Alter des Baumes und die Ressourcen (Licht, Nährstoffe, Wasser) müssen in einem bestimmten Verhältnis sein, dass diese Kraftanstrengung einer starken Fruktifikation durch einen Baum bewältigt wird.
Wenn Sie als Waldbesitzer Bestände besitzen die zur Verjüngung anstehen, nützen Sie die Chance.
Ihr Forstberater der Landwirtschaftskammer OÖ unterstützt Sie gerne bei der Bestandesverjüngung und der Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Einleitung und Förderung von Naturverjüngung.
Dabei werden unter anderem folgende Fragen geklärt:
1) Wie soll mein Bestand später aussehen, mit welchen Baumarten will ich meinen Wald später mal bewirtschaften?
Gerade der Klimawandel setzt der Fichte vielerorts stark zu. Die Wahl entsprechend tauglicher Baumarten für Ihre Verhältnisse und entsprechende Mischwaldkonzepte sind wichtig, um klimafitte Wälder zu begründen.
2) Welche Baumart kommt jetzt in meinem Bestand bereits vor?
Ist die richtige Auswahl einer Baumart oder einer Baumartenkombination für die nächste Waldgeneration gefunden und für die jeweilige Art ausreichend Licht vorhanden, muss überprüft werden, ob diese Baumart in ausreichendem Maß im Bestand aufkommt. Der Verbiss von kleinsten Keimlingen ist oft eine Hemmungsursache.
Um diese Frage zu beantworten, gilt es ausreichend Kontrollzäune aufzustellen. Der Kontrollzaun sollte an einem Standort im Bestand aufgestellt werden, der weder zu viel noch zu wenig Licht hat. Er soll den Lichteinfall des Bestandes wiederspiegeln. Die Größe des Kontrollzauns sollte rund 4 x 4 oder 6 x 6 m sein, der Draht sollte in Rehwildgebieten mind. 1,3 m betragen.
Nach wenigen Jahren, oft schon nach einem Jahr, können die Baumarten, die natürlich im Bestand aufkommen, überprüft werden. Wenn es jetzt innerhalb des Zaunes zu einer Vielzahl von Baumarten kommt und außerhalb hingegen keine Pflanze vorhanden ist, dann ist dies ein Zeichen von zu hohem Wildeinfluss. In diesem Fall suchen Sie das Gespräch mit dem Jagdleiter. Sollten Sie selbst Ihre Fläche bejagen, dann müssen Sie Ihre Jagdpraxis hinterfragen sowie forstliche und jagdliche Ziele abwägen. Bei der möglichen Feststellung eines Wildschadens rufen Sie die Wildschadensberatung der Landwirtschaftskammer OÖ an.
3) Was mache ich, wenn die Verjüngung schon da ist?
Wenn die Verjüngung vorhanden ist, dann muss, je nach waldbaulicher Zielsetzung, mit der Motorsäge unterstützend gearbeitet werden, um die Verjüngung zu fördern. Keimlinge können auch wieder ausdunkeln. So kann man oft nach starken Durchforstungen feststellen, dass Eichen und auch andere Baumarten sich etablieren und kurz nach Kronenschluss wieder ausdunkeln.
Die Forst- und Wildschadensberatung der Landwirtschaftskammer OÖ unterstützt Sie gerne bei allen Fragen rund um das Thema Waldverjüngung.
Wenn Sie als Waldbesitzer Bestände besitzen die zur Verjüngung anstehen, nützen Sie die Chance.
Ihr Forstberater der Landwirtschaftskammer OÖ unterstützt Sie gerne bei der Bestandesverjüngung und der Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Einleitung und Förderung von Naturverjüngung.
Dabei werden unter anderem folgende Fragen geklärt:
1) Wie soll mein Bestand später aussehen, mit welchen Baumarten will ich meinen Wald später mal bewirtschaften?
Gerade der Klimawandel setzt der Fichte vielerorts stark zu. Die Wahl entsprechend tauglicher Baumarten für Ihre Verhältnisse und entsprechende Mischwaldkonzepte sind wichtig, um klimafitte Wälder zu begründen.
2) Welche Baumart kommt jetzt in meinem Bestand bereits vor?
Ist die richtige Auswahl einer Baumart oder einer Baumartenkombination für die nächste Waldgeneration gefunden und für die jeweilige Art ausreichend Licht vorhanden, muss überprüft werden, ob diese Baumart in ausreichendem Maß im Bestand aufkommt. Der Verbiss von kleinsten Keimlingen ist oft eine Hemmungsursache.
Um diese Frage zu beantworten, gilt es ausreichend Kontrollzäune aufzustellen. Der Kontrollzaun sollte an einem Standort im Bestand aufgestellt werden, der weder zu viel noch zu wenig Licht hat. Er soll den Lichteinfall des Bestandes wiederspiegeln. Die Größe des Kontrollzauns sollte rund 4 x 4 oder 6 x 6 m sein, der Draht sollte in Rehwildgebieten mind. 1,3 m betragen.
Nach wenigen Jahren, oft schon nach einem Jahr, können die Baumarten, die natürlich im Bestand aufkommen, überprüft werden. Wenn es jetzt innerhalb des Zaunes zu einer Vielzahl von Baumarten kommt und außerhalb hingegen keine Pflanze vorhanden ist, dann ist dies ein Zeichen von zu hohem Wildeinfluss. In diesem Fall suchen Sie das Gespräch mit dem Jagdleiter. Sollten Sie selbst Ihre Fläche bejagen, dann müssen Sie Ihre Jagdpraxis hinterfragen sowie forstliche und jagdliche Ziele abwägen. Bei der möglichen Feststellung eines Wildschadens rufen Sie die Wildschadensberatung der Landwirtschaftskammer OÖ an.
3) Was mache ich, wenn die Verjüngung schon da ist?
Wenn die Verjüngung vorhanden ist, dann muss, je nach waldbaulicher Zielsetzung, mit der Motorsäge unterstützend gearbeitet werden, um die Verjüngung zu fördern. Keimlinge können auch wieder ausdunkeln. So kann man oft nach starken Durchforstungen feststellen, dass Eichen und auch andere Baumarten sich etablieren und kurz nach Kronenschluss wieder ausdunkeln.
Die Forst- und Wildschadensberatung der Landwirtschaftskammer OÖ unterstützt Sie gerne bei allen Fragen rund um das Thema Waldverjüngung.