Mit Rindermast erfolgreich im Vollerwerb
Unser Betriebsbesuch findet an
einem kalten Frühlingstag statt
und am Betrieb von Hans Habring
ist wieder einmal eine Baustelle.
Nach einem Arbeitsunfall
unter Fremdeinwirkung eines
Stieres vor eineinhalb Jahren werden
jetzt die Mastboxen mit einem
Auslauf – einer Art Wintergarten
– ausgestattet, damit die
Tiere das Herausgehen aus dem
Stall gewöhnen und so auch die
Verladung künftig selbstverständlicher
ablaufen kann. Ein erhöhtes
Tierwohl ist ein angenehmer
Nebeneffekt. Aufgrund des Arbeitsunfalls
fiel der Betriebsleiter
monatelang aus. Abhilfe schuf in
dieser Zeit ein Zivildiener.
Gattin Gerlinde ist Diplomkrankenschwester im Salzkammergutklinikum. Gemeinsam haben die Habrings drei Kinder im Alter von 17 bis 24 Jahren. Eine große Unterstützung ist nach wie vor der Seniorbauer. Hans Habring, gelernter Elektrotechniker, war in einem nahegelegenen Industriebetrieb beschäftigt und hatte es ursprünglich nicht als Lebensziel, die elterliche Landwirtschaft zu übernehmen. Sein eigener Chef zu sein und bei der täglichen Arbeit die Tageszeit und den Jahresablauf zu erleben, verleiteten ihn 1997 dann doch, zuhause einzusteigen. Die Hofübernahme erfolgte 2003.
Aus dem ursprünglichen Milchviehbetrieb mit angeschlossener Mast wurde ein spezialisierter Rindermastbetrieb mit rund 250 Mastplätzen. Die Kälber werden rund sechsmal jährlich in Gruppen zu 28 Stück mit 80 bis 85 Kilogramm in einen eingestreuten Zweiraumstall mit Tränkeautomat und Kälberstarter- ad-libitum- Fütterung für einen Zeitraum von 50 Tagen eingestallt. Die weitere Mast bis zu einem Gewicht von rund 350 Kilogramm erfolgt im mit Teilspalten und Liegeboxen versehenen, ehemaligen Milchviehstall. Zur Endmast werden die Tiere in den vor rund 20 Jahren errichteten Stall umgestallt. Auch dort erfolgt die Haltung auf Liegeboxen.
Der Betrieb bleibt durch sein Haltungssystem von der Vollspaltendiskussion verschont. Die Futterration besteht zu 90 Prozent aus Maissilage und 10 Prozent Grassilage mit rund drei Kilogramm Kraftfutter je Stier und Tag. Für Bauprojekte und produktionstechnische Optimierungen hinsichtlich Fütterung und Haltung wurden immer wieder Beratungsleistungen der BBK Gmunden Vöcklabruck in Anspruch genommen. Stolz ist Habring, dass er pro Jahr in etwa 70 Tonnen hochwertiges Rindfleisch in GVO-freier Gütesiegelqualität produziert. Die Schlachtung erfolgt über einen großen oberösterreichischen Schlachthof und die Vermarktung über die Firma Gourmetfein.
Die Futtergrundlage kommt zum größten Teil vom eigenen Betrieb. Die Ausbringung der Gülle erfolgt seit drei Jahren bodennah. Großen Wert legt Habring auf möglichst umfassende Energieautarkie. So produziert er mit einer 200 kwP Aufdachanlage Strom. Raps und Soja werden zur Hausrucköl KG nach Aistersheim geliefert. Der Ölertrag seiner Flächen entspricht ungefähr dem zugekauften Diesel. Der Presskuchen wird zurückgenommen und im Stall verfüttert. Die Mast erfolgt somit ohne Zukauf fremder Eiweißquellen. Außer der Silomaisernte erfolgt die gesamte Bewirtschaftung in Eigenmechanisierung, wobei Habring stark auf Maschinengemeinschaften setzt. Ein Zusatzeinkommen liefern noch Christbäume, die von der 1,5 Hektar großen Plantage ab Hof vermarktet werden. Nebenbei engagiert sich Habring seit mehr als 20 Jahren als Fraktionsobmann seit mehr als 20 Jahren in der Timelkamer Kommunalpolitik. Habring hat stets die Vorzüge des Berufs Landwirt in den Vordergrund gestellt. Er beweist, dass sich mit Investitionen zur richtigen Zeit und guter Arbeitsorganisation gutes Geld verdienen lässt.
Gattin Gerlinde ist Diplomkrankenschwester im Salzkammergutklinikum. Gemeinsam haben die Habrings drei Kinder im Alter von 17 bis 24 Jahren. Eine große Unterstützung ist nach wie vor der Seniorbauer. Hans Habring, gelernter Elektrotechniker, war in einem nahegelegenen Industriebetrieb beschäftigt und hatte es ursprünglich nicht als Lebensziel, die elterliche Landwirtschaft zu übernehmen. Sein eigener Chef zu sein und bei der täglichen Arbeit die Tageszeit und den Jahresablauf zu erleben, verleiteten ihn 1997 dann doch, zuhause einzusteigen. Die Hofübernahme erfolgte 2003.
Aus dem ursprünglichen Milchviehbetrieb mit angeschlossener Mast wurde ein spezialisierter Rindermastbetrieb mit rund 250 Mastplätzen. Die Kälber werden rund sechsmal jährlich in Gruppen zu 28 Stück mit 80 bis 85 Kilogramm in einen eingestreuten Zweiraumstall mit Tränkeautomat und Kälberstarter- ad-libitum- Fütterung für einen Zeitraum von 50 Tagen eingestallt. Die weitere Mast bis zu einem Gewicht von rund 350 Kilogramm erfolgt im mit Teilspalten und Liegeboxen versehenen, ehemaligen Milchviehstall. Zur Endmast werden die Tiere in den vor rund 20 Jahren errichteten Stall umgestallt. Auch dort erfolgt die Haltung auf Liegeboxen.
Der Betrieb bleibt durch sein Haltungssystem von der Vollspaltendiskussion verschont. Die Futterration besteht zu 90 Prozent aus Maissilage und 10 Prozent Grassilage mit rund drei Kilogramm Kraftfutter je Stier und Tag. Für Bauprojekte und produktionstechnische Optimierungen hinsichtlich Fütterung und Haltung wurden immer wieder Beratungsleistungen der BBK Gmunden Vöcklabruck in Anspruch genommen. Stolz ist Habring, dass er pro Jahr in etwa 70 Tonnen hochwertiges Rindfleisch in GVO-freier Gütesiegelqualität produziert. Die Schlachtung erfolgt über einen großen oberösterreichischen Schlachthof und die Vermarktung über die Firma Gourmetfein.
Die Futtergrundlage kommt zum größten Teil vom eigenen Betrieb. Die Ausbringung der Gülle erfolgt seit drei Jahren bodennah. Großen Wert legt Habring auf möglichst umfassende Energieautarkie. So produziert er mit einer 200 kwP Aufdachanlage Strom. Raps und Soja werden zur Hausrucköl KG nach Aistersheim geliefert. Der Ölertrag seiner Flächen entspricht ungefähr dem zugekauften Diesel. Der Presskuchen wird zurückgenommen und im Stall verfüttert. Die Mast erfolgt somit ohne Zukauf fremder Eiweißquellen. Außer der Silomaisernte erfolgt die gesamte Bewirtschaftung in Eigenmechanisierung, wobei Habring stark auf Maschinengemeinschaften setzt. Ein Zusatzeinkommen liefern noch Christbäume, die von der 1,5 Hektar großen Plantage ab Hof vermarktet werden. Nebenbei engagiert sich Habring seit mehr als 20 Jahren als Fraktionsobmann seit mehr als 20 Jahren in der Timelkamer Kommunalpolitik. Habring hat stets die Vorzüge des Berufs Landwirt in den Vordergrund gestellt. Er beweist, dass sich mit Investitionen zur richtigen Zeit und guter Arbeitsorganisation gutes Geld verdienen lässt.
Betriebsspiegel
- 27 Hektar Acker (+24 in Pacht): 21 Hektar Silomais, 9 Hektar Wintergerste, 9 Hektar Winterweizen, 7 Hektar Raps, 5 Hektar Soja
- 7 Hektar Grünland
- 7 Hektar Wald