Meisterlich die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft gestalten
In Oberösterreich schlossen in der Bildungssaison 2024/25 insgesamt 79 Meisterinnen und Meister ihre landwirtschaftliche Berufsausbildung mit der Meisterprüfung ab. Im feierlichen Ambiente des Agrarbildungszentrums Lambach wurden von der Vizepräsidentin der LK OÖ, Rosemarie Ferstl, Vizepräsidentin der Landarbeiterkammer OÖ, Gertraud Wiesinger und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger die Meisterbriefe überreicht.
Viele zukünftige landwirtschaftliche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter nehmen die Möglichkeit wahr, in der Meisterausbildung die Kennzahlen und Daten ihres Betriebes genau zu analysieren und in der Meisterarbeit ein Betriebsentwicklungskonzept zu erarbeiten. In der abgelaufenen Bildungssaison haben acht Meisterinnen und 39 Meister den mehrjährigen Meisterkurs Landwirtschaft abgeschlossen. Den Meisterkurs Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement schlossen heuer sieben Meisterinnen und drei Meister ab. In der Forstwirtschaft können wir eine neue Meisterin und 15 Meister begrüßen. Im Fachgebiet Gartenbau wurde an zwei Meisterinnen und vier Meister die Meisterbriefe überreicht.
Meisterausbildungen als lernendes System
„Wer sich nicht weiterentwickelt steht nicht still, sondern geht rückwärts. Das gilt auch für unsere landwirtschaftlichen Betriebe. Ich danke allen Institutionen und Personen des großen agrarischen Bildungs-Netzwerkes, die ständig an der Weiterentwicklung der beruflichen Ausbildung arbeiten“, betont Rosemarie Ferstl, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ und Vorsitzende der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle.
„Oberösterreich ist das Agrar-Bundesland Nummer 1 – und das aus gutem Grund: Unsere Bäuerinnen und Bauern sind bestens ausgebildet, hoch motiviert und in allen Sparten der Landwirtschaft aktiv. Diese Vielfalt und Exzellenz stärken nicht nur den Agrarstandort Oberösterreich, sondern bereichern auch unsere Regionen und die gesamte Gesellschaft. Im Agrarressort sind wir der Überzeugung: Gutes kommt zurück. Alles, was wir heute in die junge Landwirtschaft investieren, kommt morgen in vielfach Gutem zu uns zurück. Im Agrarbudget 2025 nehmen daher Investitionen in die ‚Next Generation Landwirtschaft‘ den vordersten Stellenrang ein – investiert wird vor allem in Bildung, Beratung und finanzielle Unterstützungen wie die Niederlassungsprämie und Investitionsförderung“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.