LK-Gartentipp
Rosen richtig pflanzen und pflegen?
Jetzt beginnt die Hochblüte der Rose.
Rosen lieben die Sonne und
hier liegt bereits einer der
häufigsten Fehler, den Hobbygärtner
bei der Pflanzung
von Freilandrosen machen
können.
Nur an wirklich vollsonnigen
Standorten (mind. Sechs
Stunden!) gedeiht die Rose
prächtig und kann ihre volle
Blütenpracht entfalten.
Bei der Pflanzung wird ins
Pflanzloch reife Komposterde
oder hochwertige Pflanzerde
aus der Gärtnerei beigemischt,
damit die Rosen
rasch einwurzeln. Eine Hand
voll Hornspäne, Rosendünger
oder Bodenaktivator liefert
den Pflanzen eine gute Nährstoffversorgung
für den Start.
Nur in den ersten Monaten
nach der Pflanzung werden
die Rosen regelmäßig gegossen,
später wird nur mehr bei
extremer Hitze und Trockenheit
im Hochsommer bewässert,
da die Rosen ohnehin
sehr tief in die Erde einwurzeln
können.
Regelmäßig düngen und schneiden
Für eine üppige Blütenpracht
ist es unerlässlich, die Rosen
auch regelmäßig zu düngen.
Dies kann einerseits mit gut
gereifter Komposterde erfolgen,
die in einer Schicht von
bis zu drei Zentimeter rund
um die Rosensträucher verteilt
wird. Aber auch spezielle Rosendünger
liefern den Pflanzen
die notwendigen Nährstoffe,
damit sie prächtig gedeihen.
Wichtig dabei ist, dass die
Nährstoffgabe in mehreren
Etappen erfolgt: Gedüngt wird
erstmals bei Austrieb der Sträucher,
eine weitere Gabe erfolgt
kurz vor der Blüte im Mai und
eine dritte folgt nach der Blüte,
damit die Rosenpflanzen für den
nächsten Winter gut aushärten
können. Abgeblühte Blüten werden
regelmäßig abgeschnitten,
so treiben viele Sorten noch einmal
neu aus und bringen einen
weiteren Blütenflor. Die Blütezeit
kann dadurch oft bis weit in
den Herbst verlängert werden.