Inflationsanpassung bei agrarischen Ausgleichszahlungen ist wichtiger Meilenstein
Mit dem heute präsentierten agrarischen Impulsprogramm reagieren Bundesminister Norbert Totschnig und die Bundesländer gezielt auf die hohe Kostensteigerung in der heimischen Agrarproduktion. Derzeit machen den bäuerlichen Betrieben vor allem die enormen Kostensteigerungen bei der Energie, Futter- und Düngemitteln, Traktoren und Maschinen, aber auch bei baulichen Investitionen wirtschaftlich enorm zu schaffen. Mit jährlich zusätzlichen 90 Millionen Euro – bereitgestellt durch den Bund und die Länder – wird eine entsprechende Inflationsanpassung bei den Ausgleichszahlungen im Agarumweltprogramm ÖPUL und für die Bergbauern ermöglicht.
Zudem kommt es zu einer Erhöhung der Förderobergrenze für agrarische Investitionen auf anrechenbare Kosten von bis zu 500.000 Euro für Investitionen bei Tierwohl, Klima und Wassermanagement.
„Gerade die heimischen bäuerlichen Familienbetriebe haben sich in den letzten Jahren der Krisen durch Corona und den Ukraine Krieg als äußerst produktionsstabil erwiesen. Damit leistet die heimische Landwirtschaft einen zentralen und unverzichtbaren Beitrag zur sicheren Versorgung mit hochqualitativen Lebensmitteln. Mit dem nunmehrigen Impulsprogramm wird gezielt auf die enormen wirtschaftlichen Herausforderungen der bäuerlichen Familien durch die hohe Inflation sowie notwendige Umwelt-, Tierwohl- und Klimawandelanpassungen reagiert. Gleichzeitig wird damit ein wesentlicher Impuls für die Wirtschaft in den ländlichen Regionen gesetzt. Die agrarpolitischen Verantwortungsträger in Bundes- und Landesregierung erweisen sich damit einmal mehr als verlässliche Partner der heimischen Landwirtschaft“, erklärt LK-Präsident Franz Waldenberger zum heute beschlossenen Impulsprogramm.