Hopfenbonitierung 2024: Höchste Qualitäten trotz Hitze und Trockenheit
Die Bilanz von Obmann Stefan Hofer und Geschäftsführer Manuel Starlinger fiel zwiegespalten aus. Auf einer Anbaufläche von 173 Hektar konnten heuer 218 Tonnen Naturhopfen geerntet werden – dies entspricht um 27 Prozent weniger als im langjährigen Schnitt. Grund für diese schwache Ernte waren vor allem die extreme Hitze und Trockenheit im heurigen Sommer.
Das Hopfenjahr 2024 begann mit vielversprechenden Aussichten. Das Frühjahr war von reichlichen Niederschlägen geprägt, wodurch der Hopfen frühzeitig die Gerüsthöhe erreichte. Allerdings wirkten sich die extrem trockenen und heißen Wetterbedingungen im August negativ auf die Ertragsbildung aus. Zusätzlich kam es in einigen Gebieten zu Hagelschäden, die teils schon im Juni, teils aber auch kurz vor der Ernte auftraten. Die Ernte wurde begleitet von Hitze, Wind und abschließend von Regenmengen im Übermaß, die hohe Trocknungskosten verursachten.
Das Hopfenjahr 2024 begann mit vielversprechenden Aussichten. Das Frühjahr war von reichlichen Niederschlägen geprägt, wodurch der Hopfen frühzeitig die Gerüsthöhe erreichte. Allerdings wirkten sich die extrem trockenen und heißen Wetterbedingungen im August negativ auf die Ertragsbildung aus. Zusätzlich kam es in einigen Gebieten zu Hagelschäden, die teils schon im Juni, teils aber auch kurz vor der Ernte auftraten. Die Ernte wurde begleitet von Hitze, Wind und abschließend von Regenmengen im Übermaß, die hohe Trocknungskosten verursachten.
Hopfenqualität sehr erfreulich
Die diesjährige Prüfkommission, bestehend aus Vertretern der Brauwirtschaft und der Genossenschaft, war erstmals in der über 100-jährigen Geschichte auch mit zwei Frauen besetzt. Nach einer intensiven Bewertung wurde bekanntgegeben, dass 98,6 Prozent des Mühlviertler Hopfens die höchster Qualität „Klasse 1“ aufweisen. Trotz dieses herausfordernden Jahres konnten die Mühlviertler Hopfenbauern somit die sehr gute Qualität ihrer Produkte nachweisen und freuen sich über die hochwertigen Inhaltstoffe.
Klimafitte Sorten und Bewässerung zur Absicherung der Erträge
Für die langfristige Absicherung der Hopfenerträge im Mühl- und Waldviertel sind vor allem klimafitte Sorten und Investitionen in Bewässerungssysteme Lösungsansätze für die Zukunft. Das heurige Jahr hat gezeigt, dass neu gezüchtete Sorten, die besser an die heißeren Temperaturen angepasst sind, und Landwirte, die über Bewässerungsmöglichkeiten verfügen, deutlich höhere Erträge erzielen konnten. Auch die Vertreter der österreichischen Brauwirtschaft sehen diese Weiterentwicklung als Gebot der Stunde und wollen die gute Zusammenarbeit weiterführen, damit auch in Zukunft hochqualitativer heimischer Hopfen produziert werden kann.