Holzmarkt: nach historischem Tiefpunkt leichte Entspannung
Die vergangenen Jahre brachten am Holzmarkt große Schwierigkeiten: Hitze, Dürre, Stürme, Schneedruck und Borkenkäfer bedrohten den Wald, Aufforstungen sind auf großen, sonnenexponierten Kahlflächen, welche durch die diversen Kalamitäten entstanden sind, massiv gefährdet. Im heurigen Sommer entspannte sich die Situation aufgrund der doch häufigeren Niederschläge. Dadurch kam es auch zu einer verzögerten Borkenkäferentwicklung. Die großen, nach der anfänglichen Trockenheit im März und April vermuteten Schadholzmengen sind ausgeblieben. Trotzdem ist die Borkenkäfergefahr nicht gebannt. Betroffen waren heuer vor allem die mittleren und höheren Lagen, auf denen es im Vorjahr zu Schneebruch- oder Sturmschäden gekommen ist. Die Lage am Holzmarkt bleibt angespannt: Eine kostendeckende Waldbewirtschaftung über alle Segmente ist häufig nicht mehr möglich und insbesondere in den Schadgebieten übersteigen die Holzerntekosten oft die Erträge aus dem Holzverkauf.
