Holzeinschlag 2024

Mengenverteilung nach Besitzkategorien
Der Gesamteinschlag in Oberösterreich lag damit auch um drei Prozent über dem Zehnjahresmittel von 3,09 Mio. Erntefestmeter (Efm). 78 Prozent der Einschlagsmenge entfielen auf Nadelholz und 22 Prozent auf Laubholz.
2,1 Mio. Efm Holz (+14,6 %) stammte aus dem Kleinwald unter 200 Hektar. Der Anteil der Holzmenge aus dem Kleinwald lag im Vorjahr somit bei rund 65 Prozent, obwohl dieser nur die Hälfte der heimischen Waldfläche bewirtschaftet. Forstbetriebe mit Flächen über 200 Hektar schlugen 730.000 Efm (+15,7%) und die Österreichischen Bundesforste 383.000 Efm (-10,3 %) ein.
2,1 Mio. Efm Holz (+14,6 %) stammte aus dem Kleinwald unter 200 Hektar. Der Anteil der Holzmenge aus dem Kleinwald lag im Vorjahr somit bei rund 65 Prozent, obwohl dieser nur die Hälfte der heimischen Waldfläche bewirtschaftet. Forstbetriebe mit Flächen über 200 Hektar schlugen 730.000 Efm (+15,7%) und die Österreichischen Bundesforste 383.000 Efm (-10,3 %) ein.
Schadholzanteil gestiegen
Mit 1,38 Millionen Efm oder 43,4 Prozent ist der Anteil von Schadholz am Einschlag relativ hoch. Dennoch entspricht dies annähernd dem Zehnjahresmittel, was zeigt, welchen Unsicherheiten die Waldbewirtschaftung aufgrund von Kalamitätsereignissen unterliegt. Laut Landesforstdienst wurden 31 Prozent der Schadholzmenge durch Borkenkäferbefall verursacht. Stürme waren für 41 Prozent der Menge und Schneebruch und Eisanahang für 14 Prozent verantwortlich. Der Rest beläuft sich auf sonstige Schadfaktoren.
Trotz hoher Schadholzmenge waren 48,5 Prozent des Einschlages Sägerundholz (2023: 45,8%). 14,7 Prozent wurden als Industrieholz (2023: 15,6 %) und 36,8 Prozent als Energieholz (2023: 38,6 %) ausgeformt.
Trotz hoher Schadholzmenge waren 48,5 Prozent des Einschlages Sägerundholz (2023: 45,8%). 14,7 Prozent wurden als Industrieholz (2023: 15,6 %) und 36,8 Prozent als Energieholz (2023: 38,6 %) ausgeformt.
Bundesländervergleich
Der österreichische Gesamteinschlag lag bei 20,03 Millionen Efm, was einer Steigerung von fünf Prozent entspricht. Gesunken ist der Einschlag im Burgenland, in Kärnten, Tirol und Wien. Den stärksten Anstieg verzeichnet Salzburg mit +17,5 Prozent gegenüber 2023. Absolut betrachtet, ist die Steiermark mit einer Einschlagssteigerung um 690.000 Efm Spitzenreiter. Allerdings bei einem Schadholzanteil von 63 Prozent. Die absolut größte Schadholzmenge war ebendort, der größte relative Schadholzanteil mit rund 84% in Tirol zu verzeichnen.
Die gesamte Einschlagsstatistik Oberösterreichs sowie die der anderen Bundesländer finden Sie unterhalb zum Download.