Erwerbsmäßiger Anbau von Quitten - Grundlagen
Klima
Quitten bevorzugen mäßig warme Standorte. Sie sind winterhart bis etwa -20 °C, bei stärkeren Frösten können Triebe und Wurzelwerk Schäden nehmen. Die Quitte beginnt in unserem Klima meist im April zu blühen, weshalb Spätfröste eine große Gefahr für die Ernte darstellen können. Ein guter Standort, ist daher essenziell für den wirtschaftlichen Anbau. Rund 600 - 800 mm Jahresniederschlag gelten als optimal. Zu viel Feuchtigkeit erhöht das Risiko für Krankheiten wie Blatt‑ und Fleischbräune.
Bodenansprüche
Quitten sind bodenadaptiv, bevorzugen jedoch humusreiche, gut durchlüftete Böden, die sandig bis mittelschwer sind. Staunässe sollte vermieden werden. Der ideale Boden‑pH liegt bei 5,5 - 6,5. Zu hohe Kalkgehalte (pH > 7) führen leicht zu Chlorosen. Für gute Erträge ist eine bedarfsgerechte Düngung entscheidend.
Quitten bevorzugen mäßig warme Standorte. Sie sind winterhart bis etwa -20 °C, bei stärkeren Frösten können Triebe und Wurzelwerk Schäden nehmen. Die Quitte beginnt in unserem Klima meist im April zu blühen, weshalb Spätfröste eine große Gefahr für die Ernte darstellen können. Ein guter Standort, ist daher essenziell für den wirtschaftlichen Anbau. Rund 600 - 800 mm Jahresniederschlag gelten als optimal. Zu viel Feuchtigkeit erhöht das Risiko für Krankheiten wie Blatt‑ und Fleischbräune.
Bodenansprüche
Quitten sind bodenadaptiv, bevorzugen jedoch humusreiche, gut durchlüftete Böden, die sandig bis mittelschwer sind. Staunässe sollte vermieden werden. Der ideale Boden‑pH liegt bei 5,5 - 6,5. Zu hohe Kalkgehalte (pH > 7) führen leicht zu Chlorosen. Für gute Erträge ist eine bedarfsgerechte Düngung entscheidend.
Quittenanbau in Österreich
Einigung der Klimazone
Österreichische Regionalklimate (Niederösterreich, Burgenland, Steiermark) bieten vielerorts ausreichend Wärme und Niederschlag für Quittenanbau und gewinnen an Popularität. Während frostkalte Lagen ungeeignet sind, sind geschützte Wein- und Hanglagen ideal.
Besonderheiten & Herausforderungen
Auch mit später Blüte bleibt Spätfrost in sensiblen Wachstumsphasen ein Problem. Der Feuerbrand (Erwinia amylovora) ist die größte Krankheitsbedrohung. Zur Bekämpfung ist derzeit kein effektives Pflanzenschutzmittel zugelassen – vor dem Setzen muss der lokale Befallsdruck und Sortenwahl geprüft werden. In feuchten Jahren tritt Blattbräune auf und beeinträchtigt die optische Qualität. Fleischbräune resultiert oft aus Calcium‑Ungleichgewichten.
Quitten sind roh kaum genießbar, aber reich an Pektin (1,2–1,8 %), Vitamin C, Gerbstoffen und haben außerdem ein großartiges Aroma. Sie sind ideal geeignet für Saft, Gelee, Marmeladen oder Edelbrände.
Fazit & Ausblick
Faktor - Anforderungen & Chancen in Österreich
Klima - Wärme & geschützte Lagen – Weinbauzonen sehr geeignet
Boden - Humos, sandig‑mittel, pH 5,5–6,5 – kalkarme Böden bevorzugt
Frostschutz - Spätfrost bleibt Risiko – Schutz notwendig
Krankheiten - Feuerbrand, Blatt‑ & Fleischbräune und Monilia sind größte Herausforderungen
Nutzung & Markt - Verarbeitungsprodukte mit regionalem Fokus bieten Potential
Empfehlung - Sortenwahl, Standortanalyse, mikroklimatisches Geschütz, enge Kontrolle auf Krankheiten
Österreichische Regionalklimate (Niederösterreich, Burgenland, Steiermark) bieten vielerorts ausreichend Wärme und Niederschlag für Quittenanbau und gewinnen an Popularität. Während frostkalte Lagen ungeeignet sind, sind geschützte Wein- und Hanglagen ideal.
Besonderheiten & Herausforderungen
Auch mit später Blüte bleibt Spätfrost in sensiblen Wachstumsphasen ein Problem. Der Feuerbrand (Erwinia amylovora) ist die größte Krankheitsbedrohung. Zur Bekämpfung ist derzeit kein effektives Pflanzenschutzmittel zugelassen – vor dem Setzen muss der lokale Befallsdruck und Sortenwahl geprüft werden. In feuchten Jahren tritt Blattbräune auf und beeinträchtigt die optische Qualität. Fleischbräune resultiert oft aus Calcium‑Ungleichgewichten.
Quitten sind roh kaum genießbar, aber reich an Pektin (1,2–1,8 %), Vitamin C, Gerbstoffen und haben außerdem ein großartiges Aroma. Sie sind ideal geeignet für Saft, Gelee, Marmeladen oder Edelbrände.
Fazit & Ausblick
Faktor - Anforderungen & Chancen in Österreich
Klima - Wärme & geschützte Lagen – Weinbauzonen sehr geeignet
Boden - Humos, sandig‑mittel, pH 5,5–6,5 – kalkarme Böden bevorzugt
Frostschutz - Spätfrost bleibt Risiko – Schutz notwendig
Krankheiten - Feuerbrand, Blatt‑ & Fleischbräune und Monilia sind größte Herausforderungen
Nutzung & Markt - Verarbeitungsprodukte mit regionalem Fokus bieten Potential
Empfehlung - Sortenwahl, Standortanalyse, mikroklimatisches Geschütz, enge Kontrolle auf Krankheiten