Ergebnisse LK-Wahl 2015
Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 Prozent und damit leicht unter dem Niveau der letzten Landwirtschaftskammerwahl am 25. Jänner 2009.
Gegenüber der Wahl 2009 ergaben sich bei den Stimmanteilen der Wählergruppen folgende Änderungen:
OÖ Bauernbund: 65,94 Prozent (- 6 Prozent)
SPÖ Bauern: 6,25 Prozent (- 3,20 Prozent)
Unabhängiger Bauernverband OÖ (UBV): 14,26 Prozent (+ 5,72 Prozent)
Freiheitliche Bauernschaft OÖ (FB): 8,48 Prozent (+ 0,62 Prozent)
Grüne Bäuerinnen und Bauern OÖ: 5,06 Prozent (+ 2,84 Prozent)
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Sitzverteilung im Bauernparlament
OÖ Bauernbund: 24 Sitze (- 3)
SPÖ Bauern: 2 Sitze (- 1)
Unabhängiger Bauernverband OÖ (UBV): 5 Sitze (+ 2)
Freiheitliche Bauernschaft OÖ (FB): 3 Sitze (+ 1)
Grüne Bäuerinnen und Bauern OÖ: 1 Sitze (+ 1)
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Ergebnisse der Ortsbauernschaften
Von den in den Ortsbauernausschüssen zu vergebenden 3.357 Mandaten
entfallen auf
OÖ Bauernbund: 2.675 Mandate
SPÖ Bauern: 105 Mandate
Unabhängiger Bauernverband OÖ (UBV): 376 Mandate
Freiheitliche Bauernschaft OÖ (FB): 161 Mandate
Grüne Bäuerinnen und Bauern OÖ: 40 Mandate
Rückgang bei Wahlbeteiligung
Von den 136.122 Wahlberechtigten gingen 53,6 Prozent wählen. Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker bedauert den Rückgang der Wahlbeteiligung, die aber nach wie vor erheblich über der Beteiligung bei anderen Kammerwahlen liegt.
Präsidium dankt Wählerinnen und Wählern - Arbeitsauftrag für neue Funktionsperiode
Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker und Vizepräsident Karl Grabmayr danken allen Mitgliedern der Landwirtschaftskammer die von ihrem Wahlrecht aktiv Gebrauch gemacht und die Zusammensetzung der agrarischen Standesvertretung demokratisch mitbestimmt haben. Mit dem erfolgten Wählervotum wurde die Selbstverwaltung in der bäuerlichen Berufsvertretung eindrucksvoll weiter gestärkt.
„Die Kammerführung betrachtet das Wahlergebnis als klaren Arbeitsauftrag die zentralen Anliegen der Bäuerinnen und Bauern sowie Grundbesitzer auch in der neuen Funktionsperiode konsequent und beharrlich zu vertreten. Die Bäuerinnen und Bauern stehen angesichts der Marktprobleme im Gefolge der Russlandkrise sowie der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik vor schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen. Im Zuge der anstehenden Steuerreform muss daher auch die Landwirtschaft eine entsprechende Entlastung erfahren. An der Spitze unserer Forderungen steht die Wiedereinführung der Mineralölsteuerrückerstattung für Agrardiesel. Diese Forderung wird erfreulicher Weise von einer breiten Mehrheit in den Wählergruppen mitgetragen. Wir werden mit dem klaren Wählervotum verantwortungsvoll umgehen und im Interesse der Kammermitglieder mit allen in der Vollversammlung vertretenen Wählergruppen eine konstruktive Zusammenarbeit suchen. Wir brauchen innerhalb der bäuerlichen Berufsgruppe eine entsprechende Geschlossenheit um die zentralen Anliegen der Bauernschaft auch künftig mit dem erforderlichen Nachdruck vertreten zu können,“ erklären Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker und Vizepräsident Karl Grabmayr.