Erfolgreicher Zwischenfruchtbau mit „Striegelsaat“
Es gibt mittlerweile viele Erfolgsrezepte, um erfolgreich einen Zwischenfruchtbestand zu etablieren. Neben dem klassischen Anbau mit der Sämaschine werden Grubber oder Kurzscheibeneggen mit Saatkasten, Düngerstreuer, Feinsamenstreuer und auch die Mähdruschsaat in der Praxis umgesetzt. Im Sommer 2019 hat Wasserbauer Alexander Achleitner die Begrünung mittels Striegelsaat etabliert.
Dabei wurde folgendermaßen vorgegangen:
Dabei wurde folgendermaßen vorgegangen:
30. Juni 2019: Unmittelbar nach der Gerstenernte wurde mittels Grünlandstriegel mit Saatkasten und Nachläuferwalze die Zwischenfruchtmischung in die Stoppeln gesät.
Die Zwischenfruchtmischung bestand aus einer Vielzahl an Komponenten.
Striegelsaatmischung
Menge in kg/ha | Kultur |
5 | Alexandrinerklee |
1 | Sareptasenf |
2 | Phacelia |
3 | Hirse |
2 | Meliorationsrettich |
2,5 | Gartenkresse |
3 | Schwarzsamen |
15 | Sommerwicke |
33,5 kg/ha Gesamtmenge rd. 370 Körner/m2 |
Vor der Bearbeitung ergab die Beurteilung mit dem Spaten eine optimale Bodenstruktur. Der Boden bricht optimal in runde Krümel, es gibt keine Verdichtungen.
Videoclip: Lockerer Boden unter der abgestorbenen Begrünung
Videoclip: Gute Krümelstruktur bei der Spatenprobe
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Die Analyse des verfügbaren Stickstoffes im Rahmen des Nitratinformationsdienstes ergab einen sehr niedrigen Wert in 60 bis 90 cm Bodentiefe von nur 2 kg Stickstoff nach dem Winter. Es gab de facto keine Nährstoffverlagerung in tiefe Bodenschichten.
Mehr Informationen zum Thema Begrünungsanbau finden Sie auf www.bwsb.at.
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