Erfolgreich mit Bio-Ferkelproduktion
Carina und Wolfgang Waselmay r
übernahmen den
Schwarzlehner-Hof im Jahr
2009 als gemischten Betrieb.
Wolfgang Waselmayr, gelernter
Schlosser, bereitete sich mit
der Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister
auf die Hofübernahme
vor. Nach der Babypause
(Matthias, Laurenz und Paulina)
arbeitet die diplomierte
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Carina Waselmayr nun
wieder 15 Wochenstunden im
Krankenhaus Wels.
Bei den Überlegungen zur weiteren Betriebsentwicklung war das Ziel, dass eine Arbeitskraft die täglich anfallende Arbeit alleine erledigen kann und genügend Zeit für das familiäre und soziale Leben bleiben sollte. Bei einer Betriebsplanung der Bezirksbauernkammer wurden 2015 drei mögliche Betriebsentwicklungsoptionen erarbeitet und hinsichtlich Arbeitsbedarf, Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit analysiert. Maßgeblich für die Entscheidung, künftig Bio-Ferkel zu produzieren, waren der vergleichsweise konstante Bio-Ferkelmarkt und die positiven Erfahrungen von Nachbarn.
Die bestehenden Schweinestallungen wurden biotauglich umgebaut und um einen Auslaufbereich erweitert. Auf der Suche nach einem passenden Abferkelstall-System wurde man beim Versuchsinstitut Raumberg Gumpenstein in der Außenstelle Thalheim bei Wels fündig. Im Jahr 2017 wurde schließlich am Hof ein neuer Abferkelstall in modularer Holzbauweise mit den sogenannten „WelCon-Abferkelbuchten“ errichtet. Vorteile dieses Systems sind laut Wolfgang Waselmayr die genau kalkulierbaren Stallbaukosten, der Verzicht auf aufwändige Stalltechnik und die gut gelöste Trennung der Funktionsbereiche Fressen, Liegen und Misten.
Seit 2018 werden am Hof Bio-Ferkel produziert und über die Bioschwein Austria Vertriebs- GmbH verkauft. Zahlreiche Schüler, Landwirte, Tierärzte und Betriebsleiter aus halb Europa besuchen seither regelmäßig den Betrieb Waselmayr und überzeugen sich von der Funktionalität dieses Stallsystems, das in Zusammenarbeit mit einer Stallbaufirma ständig weiterentwickelt und am Hof getestet wird.
Bei der Mechanisierung setzt der Betriebsleiter auf Gemeinschaftsmaschinen. Wolfgang Waselmayr ist Stationswart einer Maschinengemeinschaft bestehend aus Traktor und verschiedenen Ackerbaugeräten. Die anfallende Gülle wird zukunftsweisend mittels Gülleverschlauchung verlustarm ausgebracht. Wenn gleich erst vor kurzem eine neue Maschinenhalle errichtet wurde, denken Wolfgang und Carina Waselmayr bereits über den Neubau ihres Wohnbereiches nach. Beide sind mit Betriebsgröße, Einkommen und Lebenssituation sehr zufrieden, da neben der Arbeit auch noch Zeit für Familie und Hobbies bleibt.
Bei den Überlegungen zur weiteren Betriebsentwicklung war das Ziel, dass eine Arbeitskraft die täglich anfallende Arbeit alleine erledigen kann und genügend Zeit für das familiäre und soziale Leben bleiben sollte. Bei einer Betriebsplanung der Bezirksbauernkammer wurden 2015 drei mögliche Betriebsentwicklungsoptionen erarbeitet und hinsichtlich Arbeitsbedarf, Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit analysiert. Maßgeblich für die Entscheidung, künftig Bio-Ferkel zu produzieren, waren der vergleichsweise konstante Bio-Ferkelmarkt und die positiven Erfahrungen von Nachbarn.
Die bestehenden Schweinestallungen wurden biotauglich umgebaut und um einen Auslaufbereich erweitert. Auf der Suche nach einem passenden Abferkelstall-System wurde man beim Versuchsinstitut Raumberg Gumpenstein in der Außenstelle Thalheim bei Wels fündig. Im Jahr 2017 wurde schließlich am Hof ein neuer Abferkelstall in modularer Holzbauweise mit den sogenannten „WelCon-Abferkelbuchten“ errichtet. Vorteile dieses Systems sind laut Wolfgang Waselmayr die genau kalkulierbaren Stallbaukosten, der Verzicht auf aufwändige Stalltechnik und die gut gelöste Trennung der Funktionsbereiche Fressen, Liegen und Misten.
Seit 2018 werden am Hof Bio-Ferkel produziert und über die Bioschwein Austria Vertriebs- GmbH verkauft. Zahlreiche Schüler, Landwirte, Tierärzte und Betriebsleiter aus halb Europa besuchen seither regelmäßig den Betrieb Waselmayr und überzeugen sich von der Funktionalität dieses Stallsystems, das in Zusammenarbeit mit einer Stallbaufirma ständig weiterentwickelt und am Hof getestet wird.
Bei der Mechanisierung setzt der Betriebsleiter auf Gemeinschaftsmaschinen. Wolfgang Waselmayr ist Stationswart einer Maschinengemeinschaft bestehend aus Traktor und verschiedenen Ackerbaugeräten. Die anfallende Gülle wird zukunftsweisend mittels Gülleverschlauchung verlustarm ausgebracht. Wenn gleich erst vor kurzem eine neue Maschinenhalle errichtet wurde, denken Wolfgang und Carina Waselmayr bereits über den Neubau ihres Wohnbereiches nach. Beide sind mit Betriebsgröße, Einkommen und Lebenssituation sehr zufrieden, da neben der Arbeit auch noch Zeit für Familie und Hobbies bleibt.
Betriebsspiegel
- 17 Hektar LN, davon 1 Hektar Pacht
- 2 Hektar Wald
- 35 Zuchtsauen
- 22 verkaufte Bio-Ferkel pro Sau und Jahr