Die Generation von morgen auf dem Prüfstand
In diesem Jahr wurde die Haflinger Stutbuchaufnahme wieder zweitägig abgehalten, da die Premiere mit der Beurteilung der Gangmechanik im Trab im Freilauf perfekt funktioniert hat und die Pferde so ihr Bewegungspotenzial besser präsentieren konnten.
Vorgestellt wurden 29 dreijährige Stuten, zehn vierjährige Stuten (inklusive einer Nachbewertung) und drei ältere Stuten. Gerichtet wurden die 42 Stuten von Mario Niederdorfer, Thomas Striedner (Geschäftsführer LPZV Kärnten), Stefanie Wuzella und Dipl.-Ing. Dr. Andreas Zettl.
Die Stutbuchaufnahme ist eine Exterieurbeurteilung nach einem österreichweit festgelegten Beurteilungssystem. Neben dem Exterieur werden auch die Korrektheit des Bewegungsablaufes und die beiden Grundgangarten Schritt und Trab bewertet und am Ende wird eine Wertnote errechnet. Bei jeder Stutbuchaufnahme werden die Pferde gemessen (Widerristhöhe, Bandmaß, Brustumfang und Rohrbein) und die Nationale überprüft. Nachdem die Stuten im Freilauf beurteilt und die Korrektheit und das Fundament am harten Boden gemustert wurden, folgt die Präsentation der Stuten am Vorführdreieck. Eine Bewertung von Pferden ist deshalb notwendig, da ohne Beurteilung keine Selektion und in weiterer Folge keine gezielte Anpaarung möglich ist. Die Eintragung der Jungstuten in die Hauptabteilungen des geltenden Zuchtbuches ist die Grundlage für den weiteren Einsatz als Zuchtstute. Für den weiteren Einsatz im Reit- und Fahrsport sowie als Freizeitpferd sind ein funktioneller Körperbau, ein korrektes Fundament, raumgreifende Bewegungen und ein gutes Interieur notwendig.
Von den 42 vorgestellten Stuten erhielten zehn eine Wertnote von über 7,7 und haben somit die erste Voraussetzung für den Titel Verbands- oder Staatsprämienstute erfüllt. Das sind 23,8%. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Verantwortlichen und Helfer des des Pferdezuchtvereines K14 Villach. Besonders Direktor Ing. Anton Freithofnig für die Bereitstellung der Anlage mit perfekten Bedingungen. Herzlichen Glückwunsch den heurigen Landessiegern sowie allen Teilnehmern, Züchtern und Besitzern.
Vorgestellt wurden 29 dreijährige Stuten, zehn vierjährige Stuten (inklusive einer Nachbewertung) und drei ältere Stuten. Gerichtet wurden die 42 Stuten von Mario Niederdorfer, Thomas Striedner (Geschäftsführer LPZV Kärnten), Stefanie Wuzella und Dipl.-Ing. Dr. Andreas Zettl.
Die Stutbuchaufnahme ist eine Exterieurbeurteilung nach einem österreichweit festgelegten Beurteilungssystem. Neben dem Exterieur werden auch die Korrektheit des Bewegungsablaufes und die beiden Grundgangarten Schritt und Trab bewertet und am Ende wird eine Wertnote errechnet. Bei jeder Stutbuchaufnahme werden die Pferde gemessen (Widerristhöhe, Bandmaß, Brustumfang und Rohrbein) und die Nationale überprüft. Nachdem die Stuten im Freilauf beurteilt und die Korrektheit und das Fundament am harten Boden gemustert wurden, folgt die Präsentation der Stuten am Vorführdreieck. Eine Bewertung von Pferden ist deshalb notwendig, da ohne Beurteilung keine Selektion und in weiterer Folge keine gezielte Anpaarung möglich ist. Die Eintragung der Jungstuten in die Hauptabteilungen des geltenden Zuchtbuches ist die Grundlage für den weiteren Einsatz als Zuchtstute. Für den weiteren Einsatz im Reit- und Fahrsport sowie als Freizeitpferd sind ein funktioneller Körperbau, ein korrektes Fundament, raumgreifende Bewegungen und ein gutes Interieur notwendig.
Von den 42 vorgestellten Stuten erhielten zehn eine Wertnote von über 7,7 und haben somit die erste Voraussetzung für den Titel Verbands- oder Staatsprämienstute erfüllt. Das sind 23,8%. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Verantwortlichen und Helfer des des Pferdezuchtvereines K14 Villach. Besonders Direktor Ing. Anton Freithofnig für die Bereitstellung der Anlage mit perfekten Bedingungen. Herzlichen Glückwunsch den heurigen Landessiegern sowie allen Teilnehmern, Züchtern und Besitzern.
Landessiegerstute
Mira heißt die frisch gebackene Landessiegerin 2025. Die dreijährige Walescano-Tochter begeistert schon bei ihrem ersten Auftritt mit viel Eleganz und Charme. Die noch jugendliche, aber aufgerichtete, moderne und typvolle Jungstute stammt aus der Zucht und steht auch im Besitz von Johann Sternig, St. Stefan/Gail. Die Tochter der Verbandsprämienstute Madonna nach Prämienhengst Arsenal gezogen, punktete an diesem Tag vor allem mit einem harmonischen Seitenaufriss und sehr guter Bewegungsmechanik im Trab. Ein weiteres Highlight dieser vielversprechenden Jungstute ist aber sicher auch die korrekte Stellung der Gliedmaßen im Stand und auch in der Bewegung. Die 147 cm große Lichtfuchsstute erreichte mit einer hervorragenden Vorstellung eine Note von 8,05 und die begehrte Siegerschärpe. Walescano stellt mit Mira die zweite Landessiegerin in Folge auf.
1. Landesreservesiegerin
Knapp dahinter platzierte sich eine weitere dreijährige Jungstute. Latisana, gezogen nach Sterlington aus der Elitezuchtstute Leni nach Napoleon, stammt aus der Zucht der ZG Haberle-Lientschnig, St. Stefan/Gail und steht im Besitz von Ing. Manfred Lientschnig, Arnoldstein. Die gut aufgemachte Lichtfuchsstute präsentierte sich von ihrer besten Seite und überzeugte mit viel Weiblichkeit und Charme. Die modern konstruierte Jungstute misst 152 cm und überzeugt ebenfalls mit einem korrekten Fundament und guter Bewegungsmechanik. Latisana sicherte sich somit die ausgezeichnete Wertnote von 8,00 und den zweiten Platz an diesem Tag.
2. Landesreservesiegerin
Über die Wertnote von 7,91 und den 2. Landesreservesieg darf sich die Zuchtgemeinschaft Barbara und Thomas Striedner, Hermagor, mit ihrer Lailani freuen. Die mit sehr guten Körperverbindungen ausgestattete Tochter des Prämienhengstes Neugold aus der Staatsprämien- und Elitezuchtstute Lilly nach Prämienhengst Aufwind gezogen, wurde gezüchtet von Thomas Striedner, Görtschach. Die 150 cm große und schön aufgemachte Jungstute Lailani beeindruckte die Kommission ebenfalls mit einem trockenen Fundament. Überragend ist bei dieser Lichtfuchsstute aber vor allem die Bewegungsmechanik im Trab. Taktsicher, schwungvoll, ausbalanciert, elastisch und mit einem sehr aktiven Hinterbein ausgestattet, trabte sie nahezu auf das Siegespodest.