Die digitale Waldinventur
Der Klimawandel bringt die heimischen Wälder immer stärker unter Druck. Als größter Waldbewirtschafter des Landes setzen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) auf innovative Technologien, um möglichst schnell und genau Daten und Analysen über die Gesundheit der Wälder als Basis für eine nachhaltige Bewirtschaftung zu gewinnen - vor allem in entlegeneren Waldgebieten, die zu Fuß schwer oder gar nicht erreichbar sind, aber gleichzeitig für die Menschen im Tal eine wichtige Schutzfunktion übernehmen.
Im Rahmen einer dreijährigen Forschungsinitiative wird gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT), dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und dem Institut für Waldwachstum der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) erhoben, wie künstliche Intelligenz die Waldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels unterstützen kann. Konkret wird nach innovativen Möglichkeiten zur digitalen Erfassung von Waldbeständen und zur KI-Unterstützung für das Monitoring der heimischen Wälder gesucht. Zum Einsatz kommen auch spezielle Laser-Systeme (LiDAR), um die 3D-Struktur der Vegetation und das darunterliegende Gelände digital abzubilden.
Im Rahmen einer dreijährigen Forschungsinitiative wird gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT), dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und dem Institut für Waldwachstum der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) erhoben, wie künstliche Intelligenz die Waldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels unterstützen kann. Konkret wird nach innovativen Möglichkeiten zur digitalen Erfassung von Waldbeständen und zur KI-Unterstützung für das Monitoring der heimischen Wälder gesucht. Zum Einsatz kommen auch spezielle Laser-Systeme (LiDAR), um die 3D-Struktur der Vegetation und das darunterliegende Gelände digital abzubilden.
Smarte Forstwirtschaft
Seit November 2022 werden diese Technologien auf rund 5.000 ha ÖBf-Flächen im Raum Ebensee (OÖ) getestet. Dabei sollen unter anderem Durchmesser und Höhe der Bäume, Kronendichte, Totholzanteil und natürliche Verjüngung vermessen werden. Die gesammelten Daten werden analysiert und in Modelle, sogenannte “digitale Zwillinge“, übersetzt, die Rückschlüsse auf Waldzustand und -gesundheit erlauben. “Wir sehen in technischen Innovationen und Digitalisierung eine große Chance, die Bewirtschaftung und Pflege unserer Wälder noch besser im Sinn von sicherer für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, qualitativ hochwertiger und kostengünstiger zu gestalten“, erläutert Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Bundesforste. “Viele unserer Wälder sind sehr steil und schwer bis gar nicht zugänglich. Erhebungen am Boden können daher oft nur eingeschränkt durchgeführt werden. Eben dort können Daten aus der Luft und KI zum Gamechanger werden“, so Schöppl.