Der Kuh-Kreissaal: Das richtige Umfeld vermindert Totgeburten
Was funktioniert nicht?
- Einzelboxen als Abkalboxen die so platziert sind, dass die Kuh keinen Sichtkontakt zur Herde hat.
- Umgruppierung während der Geburt: Hat der Geburtsprozess begonnen, bleibt die Kuh, wo sie ist. Kein Stress während der Geburt. Das verzögert nur den Verlauf.
- Überfüllte Abkalbeboxen: 10 m² pro Kuh an reiner Liegefläche in der Abkalbebox ist als Mindestmaß einzuhalten! Je mehr Platz, umso besser. Abkalboxen dürfen nicht überbelegt werden.
Wie soll es sein?
Gut bewährt haben sich in der Praxis große Zwie-Raum-Tiefstreuabteile, in die die Kühe frühzeitig vor dem errechneten Geburtstermin umgestallt werden. Kalbende Tiere können im Idealfall leicht mit Schwenkgatter von den restlichen Tieren getrennt werden und kalben in einem eigenen Bereich der Bucht. Der Platzbedarf beträgt in etwa für 4 - 6% des Kuhbestandes. Auch die Anzahl der am Betrieb abklabenden Kalbinnen muss mitberücksichtigt werden. Nutzt man dieses Abteil auch noch nach der Abkalbung als Erholungsbox, steigt der Platzbedarf ebenfalls. Ratsam wäre es, dafür eine extra Box zu haben. Besser beim Bau etwas mehr Platz einkalkulieren, denn zu Abkalbespitzen kommt es immer wieder sehr schnell.
Ein großer Knackpunkt bei diesen großen Strohboxen ist die Hygiene. Komplett entmisten möchten viele Betriebe die Boxen nicht, weil in einer frisch eingstreuten Box die Griffigkeit des Bodens nicht gegeben ist. Leider sind diese Boxen mit der fehlenden Hygiene dann oft Ausgangspunkt für Kälberdurchfälle und Zellzahlprobleme, vor allem mit Strep. Uberis. Daher müssen sie dennoch so hygienisch wie möglich gehalten werden. Nach der Abkalbung auf jeden Fall die ganzen Geburtsrückstände in einem sehr großzügigen Radius entfernen. Der Einsatz von Kalk ist unverzichtbar. Dort, wo die Geburt stattgefunden hat, wird großzügig Kalk gestreut. Darüber kommt wieder eine ausreichende Menge an sauberem Stroh. Die Boxen sollten dennoch von Zeit zu Zeit komplett entmistet werden und austrocknen können. Zeitfenster mit Abkalbelücken daher nutzen.
Einzelabkalbeboxen, die neben den laktierenden Kühen platziert sind, werden oft genutzt. Auch hier gilt die selbe Grundregel für die Hygiene. Nach der Abkalbung muss großzügig das ganze von der Geburt verunreinigte Material entfernt werden. Mit Kalk und viel frischem Stroh wird die Box auf die nächste Abkalbung vorbereitet. In eine Einzelkalbebox gehört nur eine Kuh. Diese sollte auch schon einige Tage vor dem errechneten Kalbetermin in die Box verbracht werden.
Ein großer Knackpunkt bei diesen großen Strohboxen ist die Hygiene. Komplett entmisten möchten viele Betriebe die Boxen nicht, weil in einer frisch eingstreuten Box die Griffigkeit des Bodens nicht gegeben ist. Leider sind diese Boxen mit der fehlenden Hygiene dann oft Ausgangspunkt für Kälberdurchfälle und Zellzahlprobleme, vor allem mit Strep. Uberis. Daher müssen sie dennoch so hygienisch wie möglich gehalten werden. Nach der Abkalbung auf jeden Fall die ganzen Geburtsrückstände in einem sehr großzügigen Radius entfernen. Der Einsatz von Kalk ist unverzichtbar. Dort, wo die Geburt stattgefunden hat, wird großzügig Kalk gestreut. Darüber kommt wieder eine ausreichende Menge an sauberem Stroh. Die Boxen sollten dennoch von Zeit zu Zeit komplett entmistet werden und austrocknen können. Zeitfenster mit Abkalbelücken daher nutzen.
Einzelabkalbeboxen, die neben den laktierenden Kühen platziert sind, werden oft genutzt. Auch hier gilt die selbe Grundregel für die Hygiene. Nach der Abkalbung muss großzügig das ganze von der Geburt verunreinigte Material entfernt werden. Mit Kalk und viel frischem Stroh wird die Box auf die nächste Abkalbung vorbereitet. In eine Einzelkalbebox gehört nur eine Kuh. Diese sollte auch schon einige Tage vor dem errechneten Kalbetermin in die Box verbracht werden.