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Blauzungenkrankheit bei Schafen und Ziegen

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12.12.2024 | von Dr. Karl-Heinz Kaulfuß

Was man wissen sollte.

Was ist die Blauzungenkrankheit?

Bei der Blauzungenkrankheit (engl. Bluetongue, BT) handelt es sich um eine Viruserkrankung, für die Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen etc.) anfällig sind. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken konsumiert werden. Für Menschen ist die Blauzungenkrankheit völlig ungefährlich. Von diesem Virus sind bislang mindestens 24 verschiedene Serotypen bekannt.
Blauzunge1_1.jpg © LK OÖ

Wie wird die Blauzungenkrankheit übertragen?

Die BT wird durch Insekten der Gattung Culicoides, etwa 1-3mm lange Gnitzen übertragen. Eine direkte Übertragung von Schaf zu Schaf etc. ist nicht möglich. Saugt eine Gnitze an einem infizierten Tier (z.B. Schaf) Blut und nimmt es dabei das Virus auf und es kommt innerhalb der nächsten 7 Tage zu einer massiven Virusvermehrung in der Gnitze, so das diese bei ihren nächsten Blutmahlzeiten das Virus weiter verbreiten kann. Infizierte Schafe und Ziegen sind ca. 50 Tage und Rinder ca. 100 Tage in der Lage nach eigener Infektion neue Gnitzen zu infizieren.

Woran erkannt man die Krankheit?

Symptome der BT sind Abgeschlagenheit, Läsionen der Maulschleimhaut und im Bereich der Nase (Abb. 1 und 2), Fieber, Nasenausfluss, Durchblutungsstörungen, Lippen- und Zungenödeme mit Blaufärbung der Zunge, Schwellungen und Verkrustungen der Naseneingänge sowie Entzündungen am Kronsaum, die mit zum Teil schweren Lahmheit einhergehen. Erkrankte Tiere können verenden, insbesondere dann, wenn noch weitere gesundheitsbeeinträchtigende Faktoren (Verwurmung, Unterernährung, Stresssituationen) vorliegen. Die Diagnose der Erkrankung erfolgt anhand des klinischen Bildes und/oder einer Blutuntersuchung (Real-time-PCR, AK-Nachweis)

Ausbruch in den Niederlanden und Deutschland

Am 06.09.2023 gab es die ersten BTV-3 Nachweise in Schafzuchtbetrieben in den Niederlanden. In den Niederlanden wurde bis zum Jahreswechsel in rund 5.800 Betrieben mittels PCR (4.257) oder aufgrund typischer klinischer Anzeichen (1.514) die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 3 nachgewiesen. Es sind überwiegend Schafhaltungen betroffen. Mehr als 50.000 Schafe (5% des niederländischen Schafbestandes) und rund 1.000 Kühe waren bis dahin bereits verendet. Der erste Ausbruch in Deutschland wurde in Nordrhein-Westfalen am 12.10.2023 in einem Schafbestand in der Region Kleve festgestellt. Innerhalb des Jahres 2024 kam es bis in den Juni zu einer langsamen (ca. 5-35 Fälle pro Monat, Abb. 3) und dann zu einer explosionsartigen Ausbreitung der Erkrankung in Deutschland (Juli-November ca. 134525 gemeldete Fälle bei Schaf, Ziege Rind; wobei diese Zahl nach eigener Meinung weit unterschätzt ist, Abb. 4). Derzeit klingen die Fallmeldungen bedingt durch die kühlere Witterung zwar ab, aber eine "Entwarnung" ist dies nicht, und man muss im nächsten Jahr mit einem Wiederaufflammen der Erkrankung rechnen. Nach eigenen Erhebungen kann die Todesrate bei erkrankten Schafen zwischen 0 und 50% in einem Betrieb betragen. Derzeit hat die Blauzunge auch Österreich erreicht

Therapie

Die Therapie erkrankter Tiere kann nur symptomatisch erfolgen. Ein spezifisches Arzneimittel bzw. eine spezielle Therapie gibt es nicht. Ausschlaggebend ist eine fürsorgliche Behandlung erkrankter Tiere (weiches Futter, Wasser) und die Verabreichungen von schmerz- und entzündungshemmenden Arzneimitteln durch den Tierarzt.
bild 4_1.png © Bundesforscfhungsinstitut für Tiergesundheit
Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Deutschland bis 30. Oktober 2024 © Bundesforscfhungsinstitut für Tiergesundheit

Vorbeuge-Impfung

Den einzigen nachweislichen Schutz vor der Infektion mit BT bietet die Impfung. Impfstoffe gegen BTV-3 stehen zur Verfügung (Bultavo 3, Bluevac-3 und Syvazul BTV 3). Nach deren korrekter Anwendung hat sich für die Tiere nach ca. 3 Wochen ein Impfschutz für mindestens ein Jahr aufgebaut, was andererseits heißt, man sollte mit der Impfung nicht warten bis die Erkrankung die Region oder den Bestand erreicht hat um alle seine Tiere zu schützen. Andererseits hat sich aber auch eine Notimpfung in bereits infizierten Beständen (man impft die nicht erkrankten Tiere) bewährt, verhindert sie doch wenigsten schwerste klinische Fälle und massive Verendungen.

Persönliche Anmerkungen

Nach dem Auftreten von BT in Deutschland war es ab Juli 2024 möglich gegen BT zu impfen. Festzustellen war, dass zu diesem Zeitpunkt - vor allem in den noch nicht befallenen Gebieten - die Impfbereitschaft verhalten war, man wartete (oft zu lange) ab. Dieser Trend war insbesondere bei den Rinderhaltungen ausgeprägt. Einige Regionen impften gar nicht. Betrachtet man die Abbildung kann man feststellen
  • es überwiegen die befallenen Rinderbestände
  • zu späte Impfung bzw. keine Impfbereitschaft befördert die flächenmäßige Ausbreitung und Etablierung der Erkrankung
  • Impfungen verhindern die Ausbreitung (mindestens 50 bis 75% der Schafe in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg geimpf, Abb. 4 grüner Kreis)
  • selbst ca. 65000 Impfungen bei Schafen durchgeführt – keine/kaum Nebenwirkungen auch nicht auf die Fruchtbarkeit
  • Sachsen zeigt wie schnell sich BT in einem ungeimpften Gebiet ausbreitet (Abb. 4 roter Kreis)

Fazit

Die Impfung ist die einzig wirksame Möglichkeit die Verbreitung der Erkrankung zu stoppen und die Tierbestände zu schützen. Dabei ist die Solidarität aller Beteiligten gefragt (Administration, Tierärzte und Tierhalter). Empfehlen Sie die Impfung, Impfen Sie, lassen Sie impfen.
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