Bereits erste Maiswurzelbohrerschäden in NÖ
Diese Entwicklung ist ungewöhnlich früh. Der heiße und trockene Juni hat die die Aktivität des Schädlings stark erhöht. Auch ist der Mais heuer aufgrund der Trockenheit weniger vital als im Vorjahr. Im Jahr 2018 war der Juni im Gegensatz zum Jahr 2019 sehr regenreich.
Die Junglarven des Maiswurzelbohrers fressen an den Wurzeln bzw. bohren sich in das Wurzelgewebe ein, daher stammt auch der Name. Bei starkem Befall können die Pflanzen ihre Standfestigkeit verlieren und leicht umbrechen. Manchmal können sie sich aber wieder aufrichten und krümmen sich nach oben, dies wird als Gänsehalssymptom bezeichnet. In feuchteren Jahren kann die Maispflanze Wurzelverluste durch den Maiswurzelbohrer leichter wegstecken als in trockenen Jahren wie 2019.
Auch die Käfer sind heuer bereits sehr aktiv. Die Hauptflugzeit erstreckt sich von Anfang Juli bis September. Der Käferflug endet mit den ersten Frösten im Oktober.