Ausschuss für Forstwirtschaft und Bioenergie
Der Ausschuss beschäftige
sich mit den neuen technischen
Möglichkeiten der
EU-Entwaldungsverordnung
für den Erhalt der Referenznummer
sowie dem Borkenkäfermanagement
im Nationalpark
Kalkalpen und den Zielen
und Aufgaben des Nationalparkes.
Christian Rottensteiner von der Forstabteilung der LK OÖ berichtete zu Beginn über zwei wesentliche Änderungen der vergangenen Monate, nämlich der Feststellung des BMLUK, dass Rodungen zu Zwecken der Agrarstruktur verbesserungen im Sinne der EUDR-Richtlinien keine Entwaldung darstellen und dass seitens des BMLUK die Programmierung eines nationalen Tools zur vereinfachten Abgabe der Sorgfaltserklärung und Erhalt einer Referenznummer i n Auftrag gegeben wurde.
Die Sitzung fand diesmal im Nationalpark Besucherzentrum (TDZ Ennstal) statt, wo Hans Kammleitner von den ÖBF über das Borkenkäfermanagement im Nationalpark berichtete . Dieses findet im definierten Randbereich des Nationalparkes statt und beinhaltetet neben der Überwachung des Käferfluges, dessen Dokumentation insbesondere der Ableitung und Vereinbarung von Maßnahmen mit dem Ziel des Schutzes der angrenzenden Waldbesitzer. Die Maßnahmen werden jährlich evaluiert. Zudem erfolgen zweimal jährlich Infoveranstaltungen für Stakeholder und angrenzende Waldbesitzer. Ergänzend dazu berichtete er sehr eindrücklich über die historische Entwicklung und Bedeutung der Holznutzung und Holzverwendung als Energieträger für die Eisenindustrie der Region.
Über die Ziele des Nationalparkes und dessen Vielfalt informierte Nationalparkdirektor Josef Forstinger. Das Hauptziel des Nationalparkes Kalkalpen ist die Erhaltung der weitgehend unversehrten, naturbelassenen Teile dieses Gebietes und die Entwicklung zu einer Naturlandschaft zuzulassen. Zudem gilt es die naturnahe Kulturlandschaft zu erhalten, zu pflegen und den Menschen auch in aller Zukunft ein eindrucksvolles Naturerlebnis zum Zweck der Bildung und Erholung zu ermöglichen. Er ist stolz auf die größte Waldwildnis Österreichs mit 30 Waldgesellschaften und Urwaldflächen, auf das größte Buchenwaldschutzgebiet der Alpen (älteste Buche im Alpenraum – 550 Jahre), auf die Heimat von 55 Säugetierarten und 80 Brutvogelarten, eine enorme Zahl an Käferarten, 1.000 verschiedene Blütenpflanzen, Moose und Farne, 42 wildwachsende Orchideenarten sowie 1.611 Schmetterlingsarten – in keinem Schutzgebiet Österreichs sind so viele Arten bekannt.
Christian Rottensteiner von der Forstabteilung der LK OÖ berichtete zu Beginn über zwei wesentliche Änderungen der vergangenen Monate, nämlich der Feststellung des BMLUK, dass Rodungen zu Zwecken der Agrarstruktur verbesserungen im Sinne der EUDR-Richtlinien keine Entwaldung darstellen und dass seitens des BMLUK die Programmierung eines nationalen Tools zur vereinfachten Abgabe der Sorgfaltserklärung und Erhalt einer Referenznummer i n Auftrag gegeben wurde.
Die Sitzung fand diesmal im Nationalpark Besucherzentrum (TDZ Ennstal) statt, wo Hans Kammleitner von den ÖBF über das Borkenkäfermanagement im Nationalpark berichtete . Dieses findet im definierten Randbereich des Nationalparkes statt und beinhaltetet neben der Überwachung des Käferfluges, dessen Dokumentation insbesondere der Ableitung und Vereinbarung von Maßnahmen mit dem Ziel des Schutzes der angrenzenden Waldbesitzer. Die Maßnahmen werden jährlich evaluiert. Zudem erfolgen zweimal jährlich Infoveranstaltungen für Stakeholder und angrenzende Waldbesitzer. Ergänzend dazu berichtete er sehr eindrücklich über die historische Entwicklung und Bedeutung der Holznutzung und Holzverwendung als Energieträger für die Eisenindustrie der Region.
Über die Ziele des Nationalparkes und dessen Vielfalt informierte Nationalparkdirektor Josef Forstinger. Das Hauptziel des Nationalparkes Kalkalpen ist die Erhaltung der weitgehend unversehrten, naturbelassenen Teile dieses Gebietes und die Entwicklung zu einer Naturlandschaft zuzulassen. Zudem gilt es die naturnahe Kulturlandschaft zu erhalten, zu pflegen und den Menschen auch in aller Zukunft ein eindrucksvolles Naturerlebnis zum Zweck der Bildung und Erholung zu ermöglichen. Er ist stolz auf die größte Waldwildnis Österreichs mit 30 Waldgesellschaften und Urwaldflächen, auf das größte Buchenwaldschutzgebiet der Alpen (älteste Buche im Alpenraum – 550 Jahre), auf die Heimat von 55 Säugetierarten und 80 Brutvogelarten, eine enorme Zahl an Käferarten, 1.000 verschiedene Blütenpflanzen, Moose und Farne, 42 wildwachsende Orchideenarten sowie 1.611 Schmetterlingsarten – in keinem Schutzgebiet Österreichs sind so viele Arten bekannt.