Aktuelle Pflanzenschutzinformationen Nr. 26/2025
Raps
Wachstumsregler, Phoma
Ein Wachstumsreglereinsatz soll erst wieder bei wärmerer Witterung ohne Nachtfröste erfolgen. Der Druck mit Phoma ist regional unterschiedlich, gefährdet sind bei feuchter Witterung Bestände neben dem Raps des Vorjahres, wo die die Rapsstoppeln und der Ausfallraps noch nicht eingearbeitet worden sind und wo die Felder in Windrichtung liegen. Details zur Behandlung entnehmen sie der letzten Aussendung.
Ein Wachstumsreglereinsatz soll erst wieder bei wärmerer Witterung ohne Nachtfröste erfolgen. Der Druck mit Phoma ist regional unterschiedlich, gefährdet sind bei feuchter Witterung Bestände neben dem Raps des Vorjahres, wo die die Rapsstoppeln und der Ausfallraps noch nicht eingearbeitet worden sind und wo die Felder in Windrichtung liegen. Details zur Behandlung entnehmen sie der letzten Aussendung.
Erdflöhe
Die kalte Wetterphase Anfang Oktober wird die Aktivität der Rapserdflöhe nicht stark negativ beeinträchtigen. Der Zuflug der Käfer wird in Kürze abgeschlossen sein und die Tiere sind bereits in voller Eibablage und der Larvenschlupf beginnt. Details dazu gibt es auf www.warndienst.at .Die Behandlung der Larven soll bei Überschreiten der Schwellen, d.s. 30-40 % angestochene Blattstiele oder 3-5 Larven/Pflanze mit 0,2 l/ha Carnadine oder einem synthetischen Pyrethroid erfolgen. Das kann gemeinsam mit dem ev. notwendigen Wachstumsreglereinsatz erfolgen, kann aber manchmal auch getrennt notwendig werden. Durch einen Einsatz von "Carnadine" Mitte bis Ende Oktober gibt es einen guten Erfolg bei der Larvenbekämpfung. Die meisten Pyrethroide dürfen pro Kultur max. 2 x eingesetzt werden (siehe Tabelle in den Downloads), Carnadine darf nur 1 x eingesetzt werden, Mospilan 20 SG ist im Herbst nicht mehr erlaubt.
Die kalte Wetterphase Anfang Oktober wird die Aktivität der Rapserdflöhe nicht stark negativ beeinträchtigen. Der Zuflug der Käfer wird in Kürze abgeschlossen sein und die Tiere sind bereits in voller Eibablage und der Larvenschlupf beginnt. Details dazu gibt es auf www.warndienst.at .Die Behandlung der Larven soll bei Überschreiten der Schwellen, d.s. 30-40 % angestochene Blattstiele oder 3-5 Larven/Pflanze mit 0,2 l/ha Carnadine oder einem synthetischen Pyrethroid erfolgen. Das kann gemeinsam mit dem ev. notwendigen Wachstumsreglereinsatz erfolgen, kann aber manchmal auch getrennt notwendig werden. Durch einen Einsatz von "Carnadine" Mitte bis Ende Oktober gibt es einen guten Erfolg bei der Larvenbekämpfung. Die meisten Pyrethroide dürfen pro Kultur max. 2 x eingesetzt werden (siehe Tabelle in den Downloads), Carnadine darf nur 1 x eingesetzt werden, Mospilan 20 SG ist im Herbst nicht mehr erlaubt.
Wintergerste
Gräserproblematik (Ackerfuchsschwanzgras, Raygräser)
Bei den früh gesäten Gersten sieht man bereits die Reihen, zu diesem Zeitpunkt laufen die Problemgräser wie Weidelgräser oder Ackerfuchsschwanzgras bereits auf, v.a. wenn die oberste Bodenschicht feucht ist. Hier muss spätestens eine geplante chemische Bekämpfungsmaßnahme gesetzt werden. Eine Behandlung soll erst nach den ersten Nachtfrösten gesetzt werden. Ist das Getreide noch nicht aufgelaufen, so kann eine Behandlung auch in der Frostphase erfolgen. Die Details zur Behandlung entnehmen sie bitte der letzten Aussendung.
Bei den früh gesäten Gersten sieht man bereits die Reihen, zu diesem Zeitpunkt laufen die Problemgräser wie Weidelgräser oder Ackerfuchsschwanzgras bereits auf, v.a. wenn die oberste Bodenschicht feucht ist. Hier muss spätestens eine geplante chemische Bekämpfungsmaßnahme gesetzt werden. Eine Behandlung soll erst nach den ersten Nachtfrösten gesetzt werden. Ist das Getreide noch nicht aufgelaufen, so kann eine Behandlung auch in der Frostphase erfolgen. Die Details zur Behandlung entnehmen sie bitte der letzten Aussendung.
Blattläuse
Bei aufgelaufenen Gersten ist auch auf den Zuflug von Blattläusen zu achten. Der Zuflug setzt ein, wenn die Gersten genügend Blattmasse entwickelt haben. Die Aktivität der Tiere beginnt ab Tagestemperaturen über 12°C. Aktuell ist eine Behandlung noch zu früh. Allgemeine Information dazu gibt es hier. Nach Analyse des Ausfallgetreides ist dieses stark mit Viren belastet.
Bei aufgelaufenen Gersten ist auch auf den Zuflug von Blattläusen zu achten. Der Zuflug setzt ein, wenn die Gersten genügend Blattmasse entwickelt haben. Die Aktivität der Tiere beginnt ab Tagestemperaturen über 12°C. Aktuell ist eine Behandlung noch zu früh. Allgemeine Information dazu gibt es hier. Nach Analyse des Ausfallgetreides ist dieses stark mit Viren belastet.
Mais
Mykotoxin-Vorerntemonitoring
Die Belastung der Maisbestände mit Mykotoxinen ist seit der letzten Beprobung doch deutlich gestiegen. Die Werte sind auf www.warndienst.at abrufbar, die Ergebnisse der nächsten Proben werden am 10.10. nachmittags online sein. Festgestellt wurde bisher nur DON (Deoxynivalenol), andere Toxine (DON, ZEA, FUM, AFL) lagen unter den Bestimmungsgrenzen. Feuchte Witterungsbedingungen und milde Temperaturen führen zu weiteren Aktivitäten der Fusarium-Pilze und damit zu einer Produktion von Toxinen. Es ist daher ratsam, die eigenen Bestände regelmäßig zu kontrollieren und bei Befall die Ernte nicht zu lange hinauszuzögern.
Die Belastung der Maisbestände mit Mykotoxinen ist seit der letzten Beprobung doch deutlich gestiegen. Die Werte sind auf www.warndienst.at abrufbar, die Ergebnisse der nächsten Proben werden am 10.10. nachmittags online sein. Festgestellt wurde bisher nur DON (Deoxynivalenol), andere Toxine (DON, ZEA, FUM, AFL) lagen unter den Bestimmungsgrenzen. Feuchte Witterungsbedingungen und milde Temperaturen führen zu weiteren Aktivitäten der Fusarium-Pilze und damit zu einer Produktion von Toxinen. Es ist daher ratsam, die eigenen Bestände regelmäßig zu kontrollieren und bei Befall die Ernte nicht zu lange hinauszuzögern.