Afrikanische Schweinepest vor Österreichs Grenzen
Seit 2014 wird laufend über ASP-Ausbrüche in Europa berichtet, man hat sich quasi daran gewöhnt. Aber Achtung: Gewohnheit führt zu Unachtsamkeit. Damit dieser trügerische Zusammenhang nicht die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Österreich erhöht, will die Landwirtschaftskammer OÖ einmal mehr wachrütteln und auf die ständig evidente Gefahr hinweisen.
„Glücklicherweise sind wir bisher von einem Ausbruch in Österreich verschont geblieben, das sollte auch möglichst lange so bleiben. Daher richten wir abermals den dringenden Appell an alle Touristen, Jäger, Gastarbeitskräfte, LKW-Fahrer und sonstigen Reisenden, die sich in von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Gebieten wie der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien oder Italien aufhalten oder aufgehalten haben, keine Schweinefleischprodukte, Kleidungsstücke wie Schuhwerk oder Gegenstände aus diesen Ländern nach Hause mitzunehmen, an denen sich kontaminiertes Erdreich aus Waldgebieten befinden könnte“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger. „Ich bedanke mich bei all jenen, die in diesem Zusammenhang eine bewusste Vorsicht walten lassen“, ergänzt der Präsident.
„Im Namen aller österreichischen Schweinebauern, die ihren Schweinebestand auch weiterhin gesund erhalten wollen, unterstreiche ich den Appell und bedanke mich für das Verständnis“, ergänzt Hans Schlederer, Geschäftsführer der VLV-Schweinebörse.