144 Millionen für die Wasser-Infrastruktur
„Die jüngsten Hochwässer
zeigen die Notwendigkeit einer
an den Klimawandel angepassten
Wasser-Infrastruktur“,
ist Bundesminister Norbert
Totschnig überzeugt.
Die Versorgung der Bevölkerung
mit Trinkwasser, die
Entsorgung der Abwässer
und der Schutz vor Hochwasser
sind wichtige Aufgaben
der öffentlichen Verwaltung.
Bei der jüngsten Kommissionssitzung
der Wasserwirtschaft
wurden 1.185 Projekte
genehmigt. „Wir müssen
jetzt die Weichen für den verantwortungsvollen
Umgang
mit der Ressource Wasser
stellen. Investitionen in die
Wasserinfrastruktur haben
höchste Priorität. In der Sitzung
werden 144 Mio. Euro
an BML-Fördermitteln freigegeben“,
betont Wasserminister
Norbert Totschnig. Diese
144 Millionen Euro teilen
sich auf: 37 Millionen Euro
für 599 Projekte in der kommunalen
Trinkwasserversorgung
und Abwassserentsorgung,
45 Millionen Euro
für die Ökologisierung der
Fließgewässer und 62 Millionen
Euro für den Schutz vor
Hochwasser.
Starkregen verursacht verheerende
Überschwemmungen
und ist eine Katastrophe
für die Betroffenen. Der
Schutz vor Naturgefahren
bleibt daher zentral. „Wir investieren
seit Jahrzehnten in
die Reduktion des Hochwasserrisikos“,
erläutert Totschnig.
Auch Investitionen in
die Ökologisierung von Gewässern
sind von großer Bedeutung,
denn dadurch erhalten
Fische, Pflanzen sowie
die Bevölkerung ein Stück
Natur als Lebensraum zurück.
Mit der Förderung Gewässerökologie
unterstützt
das Bundesministerium für
Land- und Forstwirtschaft,
Regionen und Wasserwirtschaft
(BML) gezielt solche
Maßnahmen.
Neben dem Zuviel an Wasser
ist zu wenig eine Herausforderung.
Höhere Temperaturen
und längere Trockenperioden
können auch in
Österreich zur kleinräumiger
Wasserknappheit führen. Um
kommende Generationen mit
sauberem und hochwertigem
Trinkwasser versorgen zu können,
werden Maßnahmen wie
der Bau von Verbundleitungen
und die Erschließung von
neuen Trinkwasser-Ressourcen
durch das BML gefördert.