Trächtigkeitsuntersuchung aus der Milch - jetzt direkt bei der Milchleistungsprüfung möglich
Einfacher Ablauf - weniger Aufwand
Die Milchproben werden wie gewohnt im Rahmen der Milchleistungsprüfung (9-mal jährlich) entnommen. Bereits während der Probemelkung wird das Milchprobefläschchen elektronisch beschrieben. Im Qualitätslabor Österreich wird die jeweilige Probe nach der Routineuntersuchung automatisch ausgeschleust, und der Gehalt des Trächtigkeitshormons PAG (Pregnancy-Associates-Glycoprotein) bestimmt. Ein separates Probengebinde sowie das Begleitschreiben sind nicht mehr erforderlich, was den Aufwand reduziert. Die bestehende Möglichkeit, Proben selbst zu ziehen und gemeinsam mit dem Begleitschreiben einzusenden, bleibt weiterhin bestehen. Die Konditionen bleiben für beide Varianten unverändert.
Wissenschaftlich fundiert - zuverlässig in der Aussage
Das Hormon PAG wird ab dem 28. Tag nach der Besamung gebildet und gelangt auch in die Milch. Die Analyse erlaubt eine frühzeitige Identifikation nicht-trächtiger Tiere, was eine gezielte Fruchtbarkeitsplanung ermöglicht und die Zwischenkalbezeit optimiert.
Typischer Verlauf der PAG-Werte:
Standardinterpretation der PAG-Werte:
Typischer Verlauf der PAG-Werte:
- Tag 28-40: Anstieg
- Tag 40-60: Abfall
- Ab Tag 60: Wiederanstieg bis zur Abkalbung
Standardinterpretation der PAG-Werte:
- 0,100 -
- ≥ 0,25: trächtig
Ergebnisse bequem abrufen
Die Ergebnisse werden wie gewohnt per SMS übermittelt und sind automatisch im LKV-Herdenmanager sowie in der RDV-Mobil App verfügbar.