Sauber heizen mit heimischer Biomasse
Im Gegensatz zu den Baumärkten 
haben sich die steirischen 
Bauern in den vergangenen 
Jahren zu richtigen Brennholzprofis 
entwickelt. Sie produzieren und liefern verlässlich und 
transparent Qualitätsbrennholz 
aus der Region. Der Markt 
hat sich enorm weiterentwickelt 
und bietet den heimischen 
Energieholzproduzenten auch 
künftig die Möglichkeit, die 
Wertschöpfung am Betrieb mit 
Holz weiter zu steigern.
										Nachhaltige Preise
Hohe Qualität braucht faire 
Preise, um nachhaltig wirtschaften 
zu können. Berechnungen 
zeigen, dass bei Buchenscheitholz 
die Produktionskosten des 
bäuerlichen Betriebs je Raummeter 
bei rund 65 Euro exklusive Umsatzsteuer liegen. Dabei 
spielt es kaum eine Rolle, ob 
man mit dem Spaltvollautomaten 
arbeitet oder mit einem gewöhnlichen 
Holzspalter. Der 
durchschnittliche Verkaufspreis 
bei heimischen Bauern liegt bei 
78 Euro brutto je Raummeter.
Der Waldverband empfiehlt einen 
Verkaufspreis von mindestens 
89 Euro inklusive Steuer,
damit sich die Arbeit für die heimischen 
Bäuerinnen und Bauern 
auch rechnet. Preislich liegt 
man damit noch deutlich unter 
den Baumarktpreisen.
										Wertschöpfung
Rund 126.000 steirische Haushalte 
heizen mit Biomasse-
Kleinfeuerungen. Dazu kommen 
noch über 90.000 Haushalte,
welche über Biomasse-
Nahwärmeanlagen versorgt werden.
Insgesamt werden mit Hilfe 
des nachwachsenden Rohstoffs 
Holz jährlich 2,4 Millionen Tonnen 
CO2 allein in der Steiermark 
eingespart. Der Sektor Bioenergie 
ist aber auch ein wichtiger 
Arbeitgeber. Über 4.500 Steirerinnen 
und Steirer arbeiten in 
diesem Bereich. Dadurch entsteht 
und bleibt die Wertschöpfung 
in der Region und fließt 
nicht ins Ausland ab, wie es bei 
fossilen Brennstoffen der Fall ist
										Hohe Qualität
Das Rückgrat dieser Leistungen sind die heimischen Energieholzproduzenten,
die Brennholz 
in höchster Qualität produzieren.
Ein Erfolgsfaktor ist 
die sachgemäße Lagerung des 
Scheitholzes. Richtig gelagert 
erreicht das Holz luftgetrocknet 
einen Wassergehalt von rund 15 
Prozent. Dadurch wird Schimmel 
vermieden und der Substanzabbau 
minimiert. Dieser
Trocknungsvorgang dauert jedoch 
bis zu zwei Jahre, in denen 
das Holz an geeigneten Stellen 
gelagert werden muss.
Um diesen Vorgang zu beschleunigen,
setzen immer 
mehr bäuerliche Brennholzproduzenten 
auf die Kammertrocknung.
Bei diesem Verfahren 
wird dem frischen Holz die 
Feuchtigkeit durch technische
Trocknung entzogen. Die Trockenzeit 
reduziert sich auf rund 
zwei Wochen. Heimisches Energieholz 
ist ein krisensicherer 
Brennstoff, der Arbeitsplätze 
und Einkommen im ländlichen Raum sichert.
										Qualitätsbrennstoff-Broschüre
Die Landwirtschaftskammer 
Steiermark hat für Brennstoffkunden 
eine Broschüre 
herausgegeben, die praktische
Tipps für das Erkennen 
von guter und schlechter 
Brennstoffqualität gibt. Sie 
informiert auch über die 
Qualitätsstandards von 
Brennholz, Hackgut sowie 
Pellets und das richtige 
Anzünden von 
Ofenholz.
Download: Broschüre - Qualitätsbrennstoffe aus Biomasse
Bestellen: energie@ lk-stmk.at, Tel. 0316/80501433
										Download: Broschüre - Qualitätsbrennstoffe aus Biomasse
Bestellen: energie@ lk-stmk.at, Tel. 0316/80501433