Moosbrugger: Bei unlauteren Handelspraktiken Fairness-Büro kontaktieren
„Mit dem Start des neuen Fairness-Büros wird eine langjährige Forderung der Landwirtschaftskammer Österreich mit Leben erfüllt. Zusammen mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken (UTP-Richtlinie) wird diese anonyme, weisungsfreie Ombudsstelle für mehr Fairness in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette sorgen. Die Stelle wird dann merkbare Effekte bringen, wenn die Lieferanten dieses neue Instrument auch tatsächlich nützen“, betont Landwirtschaftskammer (LK) Österreich-Präsident Josef Moosbrugger. Er ruft auch alle bäuerlichen Lieferanten dazu auf, sich bei Verstößen an das neue Fairness-Büro unter www.fairness-buero.gv.at zu wenden und sich kostenlos beraten zu lassen. Der LKÖ-Präsident dankt in diesem Zusammenhang Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, die in Europa als Vorkämpferin für dieses Thema aufgetreten ist, die UTP-Richtlinie initiiert und zur Umsetzung verholfen hat.
Zu den verbotenen, unlauteren Geschäftspraktiken gehören etwa Zahlungsverzug, kurzfristige Stornierungen von Bestellungen verderblicher Lebensmittel oder auch die Androhung von Vergeltungsmaßnahmen, wenn Lieferanten ihr Recht durchsetzen wollen. Eine ausführliche Auflistung ist unter www.fairness-buero.gv.at zu finden. „Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) aus dem Vorjahr hat klar belegt, dass der Wertschöpfungsanteil der Bäuerinnen und Bauern in den letzten Jahren erheblich zu Gunsten anderer gesunken ist. Das System ist aus der Balance geraten und wir müssen alles tun, um für ein ausgewogeneres Kräfteverhältnis zu sorgen“, unterstreicht Moosbrugger, der neue rot-weiß-rote Partnerschaften in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette begrüßen würde.
Zu den verbotenen, unlauteren Geschäftspraktiken gehören etwa Zahlungsverzug, kurzfristige Stornierungen von Bestellungen verderblicher Lebensmittel oder auch die Androhung von Vergeltungsmaßnahmen, wenn Lieferanten ihr Recht durchsetzen wollen. Eine ausführliche Auflistung ist unter www.fairness-buero.gv.at zu finden. „Eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) aus dem Vorjahr hat klar belegt, dass der Wertschöpfungsanteil der Bäuerinnen und Bauern in den letzten Jahren erheblich zu Gunsten anderer gesunken ist. Das System ist aus der Balance geraten und wir müssen alles tun, um für ein ausgewogeneres Kräfteverhältnis zu sorgen“, unterstreicht Moosbrugger, der neue rot-weiß-rote Partnerschaften in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette begrüßen würde.