Bio-Anbauflächen in Oberösterreich
Die gesamte Bio Ackerfläche in Oberösterreich hat um 615 ha auf 33.295 ha zugenommen, das ist ein Anstieg um 1,88%.
Die größte Kulturart in Oberösterreich war im Jahr 2023 das Ackerfutter mit 8.717 ha, hier gab es eine Abnahme um 5,5%. Ein Grund dafür ist sicher die aktuell gute Versorgungslage mit Grundfutter am Grünland. Danach folgt Triticale als wichtiges Futtergetreide mit 3.481 ha, hier gab es eine Steigerung um 5,4% zum Vorjahr. Am dritthäufigsten wurde in Oberösterreich Weichweizen mit 2.746 ha angebaut, hier wurde die Anbaufläche um 506 ha, das heißt um 22,6% gesteigert. Die Soja Anbaufläche liegt 2023 bei 2280 ha, hier konnte wieder eine Steigerung zum Vorjahr um 399 ha und 21,2% erzielt werden. Auch die Ackerbohne konnte den Abwärtstrend der letzten Jahre umkehren und eine Steigerung um 180 ha auf 1.403 ha erzielen, das ist ein Plus von 14,72%. Leicht gestiegen ist auch 2023 wieder die Anbaumenge von Roggen auf 1.901 ha um 64 ha, das sind 3,37% mehr. Auch die Anbaufläche der Ölsonnenblume ist um 65 ha auf 408 ha gestiegen, das entspricht einem Plus von 18,95%.
Fast gleich geblieben ist die Anbaufläche von Körnermais mit 1.778 ha und einem Plus von 47 ha oder 2,7%. Ein stärkerer Rückgang ist beim Silomais zu beobachten, hier sank die Anbaufläche um 133 ha und 14,24%.
Im Gegensatz dazu gab es große Verluste bei der Anbaufläche von Dinkel, hier werden in Oberösterreich aktuell 964 ha angebaut, das ist eine Verringerung der Anbaufläche um 996 ha und 50,82 % zum Jahr 2022. Ebenso verringert, wenn auch in einem weitaus geringeren Ausmaß wurde die Anbaufläche beim Hafer, sie liegt nun bei 1.382 ha und wurde gegenüber 2022 um 229 ha verringert, das sind minus 16,6%.