Biodiversität: Oberösterreichs Kulturlandschaft und Wald bieten Lebensraum für viele Arten
„Jeden Tag arbeiten die heimischen Bäuerinnen und Bauern in und mit der Natur. Veränderungen werden rasch wahrgenommen. Eine funktionierende Umwelt bildet die Basis für die landwirtschaftliche Produktion. Dazu gehören neben gesunden Böden auch die Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern wissen durch die eigene Betroffenheit und praktische Erfahrung gut Bescheid über die komplexen Zusammenhänge der Natur. Die gezielte Bewirtschaftung mit dem Ziel die Biodiversität zu fördern ist vielen Bäuerinnen und Bauern daher ein großes Anliegen“, erläutert Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ anlässlich des bevorstehenden Tages der Biodiversität.
Heimische Bauern: großes Engagement im Hinblick auf Biodiversität
Dieses Engagement wird auch sichtbar durch die große Zahl an Betrieben, die am Österreichischen Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL) teilnehmen. In Oberösterreich sind das 19.472 Betriebe.
Wälder als Quell der Artenvielfalt
Der Wald prägt die Landschaft in Österreich und ist die Heimat für über 67.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Die große Zahl an Arten bedingt sich durch Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Waldgemeinschaften. Jede Region, jede Höhenlage, jede Waldform ist einzigartig und bietet unterschiedliche Lebensbedingungen und ökologische Nischen für die Pflanzen- und Tierwelt. Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder hat diesen Schatz über viele Generationen bewahrt.