Optimale Struktur der Mischration mit der Schüttelbox überprüfen
Praktische Überprüfung der Futterpartikellänge mittels 3-teiliger Schüttelbox:
Ergebnis:
- Mit über 60% ist der Anteil im Obersieb deutlich zu hoch, bedingt durch den alleinigen Grassilageanteil in der Ration (Vergleich Tabelle 1)
- Das geht zu Lasten der Passagerate im Pansen und somit der Futteraufnahme
- Bei der Ernte das Siliergut so kurz wie möglich schneiden; ideal wäre gehäckseltes Siliergut.
- Konsequente Kontrolle und Schärfen der Schneidwerkzeuge im Mischwagen
- Optimale Trockensubstanz der Mischration einstellen, damit sich das Kraftfutter fest an das Grundfutter heften kann und die Tiere kaum selektieren können.
Betrieb 1
Ergebnis:
- Der Anteil im Obersieb ist besonders bei Betrieb 2 bereits im Grenzbereich (Vergleich Tabelle 1)
- Je höher der Maissilageanteil, umso mehr ist auf eine zusätzliche Strukturversorgung zu achten.
Abhilfe:
- Mistkontrolle (Kotkonsistenz, Kotwaschung mit Kontrolle auf unverdaute Reste von Kraftfutter).
- Zusätzliche Zufuhr von Struktur in Form von Heu / Stroh.
- Das Stroh darf nicht zu lang sein (max. 3 bis 4 cm).
Selektion
Trockenmassegehalt
Schneidwerkzeuge
Zusammenfassung:
- Meist zu lange Futterpartikel (Ausnahme: Häckselsilage oder Fräsentnahme)
- Das geht zu Lasten der Futteraufnahme
- Gefahr der Kraftfutterselektion am Futtertisch
- Ab 50% Maissilageanteil Gefahr der Strukturunterversorgung
- Kotkontrolle (Überprüfung von unverdauten Maisrückständen im Kot)
- Zusätzliche Strukturvorlage (Stroh, Heu)