Gülleseparierung - Technik, Einsatz, Ökonomie und Wirkung
Neue ÖAG - Broschüre gibt Auskunft
Die Fachgruppe "Düngung und Bestandesführung" unter der Federführung von DI Andreas Klinger sowie die Fachgruppe "Milchwirtschaft" unter der Federführung von DI Michael Wöckinger haben die ÖAG-Fachinformation 6/2021 zum Thema "Gülleseparierung - Technik, Einsatz, Ökonomie und Wirkung" veröffentlicht. Diese neue ÖAG-Info beschäftigt sich ausschließlich mit der Separierung von Rindergülle.
Die Diskussionen und Gespräche zur Bewertung des ökonomisch und arbeitswirtschaftlich sinnvollen Einsatzes der Gülle-Separierung zeigen, dass immer das Gesamtsystem eines Betriebes bzw. alle Abläufe in die einzelbetriebliche Betrachtung mit einbezogen werden müssen. Eine genaue Analyse der aktuellen Situation (baulich, technisch,...) ist eine grundlegende Voraussetzung, um die Auswirkungen abschätzen zu können. Danach richtet sich letztendlich auch die einzelbetriebliche Auswahl der effizientesten und kostengünstigsten Variante, sowohl was die Technik (Dimensionierung, Eigenmechanisierung, überbetrieblicher Einsatz), als auch die innerbetrieblichen Abläufe betrifft. Es wird besonders auf die Grundregeln im Bereich Güllemanagement (Verdünnung, Ausbringtechnik, Ausbringzeitpunkt) hingewiesen. Gerade bei Rindergülle stellen in der Regel die Verdünnung mittels Wasser oder die Separierung eine Voraussetzung für eine problemlose bodennahe, streifenförmige Ausbringung dar. Diese Ausbringungsform von flüssigen Wirtschaftsdüngern ist eine zentrale Maßnahme zur Erreichung der Ammoniak-Reduktionsziele.
Die Diskussionen und Gespräche zur Bewertung des ökonomisch und arbeitswirtschaftlich sinnvollen Einsatzes der Gülle-Separierung zeigen, dass immer das Gesamtsystem eines Betriebes bzw. alle Abläufe in die einzelbetriebliche Betrachtung mit einbezogen werden müssen. Eine genaue Analyse der aktuellen Situation (baulich, technisch,...) ist eine grundlegende Voraussetzung, um die Auswirkungen abschätzen zu können. Danach richtet sich letztendlich auch die einzelbetriebliche Auswahl der effizientesten und kostengünstigsten Variante, sowohl was die Technik (Dimensionierung, Eigenmechanisierung, überbetrieblicher Einsatz), als auch die innerbetrieblichen Abläufe betrifft. Es wird besonders auf die Grundregeln im Bereich Güllemanagement (Verdünnung, Ausbringtechnik, Ausbringzeitpunkt) hingewiesen. Gerade bei Rindergülle stellen in der Regel die Verdünnung mittels Wasser oder die Separierung eine Voraussetzung für eine problemlose bodennahe, streifenförmige Ausbringung dar. Diese Ausbringungsform von flüssigen Wirtschaftsdüngern ist eine zentrale Maßnahme zur Erreichung der Ammoniak-Reduktionsziele.
Verwendung des Feststoffsubstrates als Einstreu möglich
Das Feststoffsubstrat des eigenen Betriebes darf unter Einhaltung der Grundsätze der guten landwirtschaftlichen Praxis als Einstreu (-zusatz) in den Liegeboxen verwendet werden. Bei der Verwendung als Einstreu sind optimales Liegeboxenmanagement und beste Stallhygiene Voraussetzungen. Der Einsatz der Gülleseparierung bietet bei guter betriebsindividueller Planung und effizienter Umsetzung viele Vorteile und schafft Potentiale wie etwa die Reduktion der Stickstoffverluste bei richtiger bodennaher Ausbringung und eine Verbesserung des Liegekomforts bei der Verwendung der separierten Feststoffphase als Einstreu. Die anfallenden Mehrkosten für die Separierung sollten über entsprechende Unterstützungsmaßnahmen abgefedert werden. Die in der Broschüre dargestellten Praxisbeispiele zeigen eine hohe Zufriedenheit beim Einsatz der Gülleseparierung.
Bestellung der Broschüre zum Preis von 3 Euro.
- ÖAG Grünland und Viehwirtschaft (per Mail office@gruenland-viehwirtschaft.at, oder über Telefon +43 3682 22451 349)
- Den Landwirtschaftskammern
- Für OÖ: Kundenservice der LK OÖ (per Mail kundenservice@lk-ooe.at, oder über Telefon
+43 50 6902 1000)
Abschließend soll allen Beteiligten, die an der Erstellung dieser Broschüre mitgewirkt haben, gedankt werden.
DI Gerald Biedermann, Landwirtschaftskammer Niederösterreich; Dr. Johannes Frickh, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus; Gregor Großpointner, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; DI Franz Xaver Hölzl, Boden.Wasser.Schutz.Beratung, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; Dr. Maro Horn, Landwirtschaftskammer Niederösterreich; MR Dr. Birgit Howorka, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz; DI Andreas Klinger, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; DI Alfred Pöllinger-Zierler, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; DI Michael Wöckinger, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; DI Andreas Zentner, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; Ing. Michael Neudorfer, Agrarbetreuer Maschinenring Vöcklabruck und Ing. Thomas Zuber, LFS Pyhra.
DI Gerald Biedermann, Landwirtschaftskammer Niederösterreich; Dr. Johannes Frickh, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus; Gregor Großpointner, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; DI Franz Xaver Hölzl, Boden.Wasser.Schutz.Beratung, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; Dr. Maro Horn, Landwirtschaftskammer Niederösterreich; MR Dr. Birgit Howorka, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz; DI Andreas Klinger, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; DI Alfred Pöllinger-Zierler, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; DI Michael Wöckinger, Landwirtschaftskammer Oberösterreich; DI Andreas Zentner, HBLFA Raumberg-Gumpenstein; Ing. Michael Neudorfer, Agrarbetreuer Maschinenring Vöcklabruck und Ing. Thomas Zuber, LFS Pyhra.