Aktueller Holzmarktbericht per 12.04.2024
Waldhygiene hat Priorität
Derzeit ist der Markt gesättigt, weshalb der Fokus weiterhin auf der Schadholzaufarbeitung und Borkenkäferprophylaxe liegen muss. Normalnutzungen sind bis auf weiteres hintanzureihen. Aufgrund der guten Rundholzversorgung wurden die Nadelsägerundholzpreise mit April bei den meisten Werken abgesenkt. Das Leitsortiment Fichte Güteklasse B, Media 2b+ erzielt derzeit Preise von 99 bis 102 Euro pro Festmeter (netto, frei Straße). Aktuell erfolgt die Übernahme strikt kontingentiert. Die im Winter entstandenen Waldlager können nur kontinuierlich abgefahren werden.
Ein warmer Winter und sinkende Strompreise führten zu einem reduzierten Bedarf von Biomasse- und Kraft-Wärme-Kopplungsanalgen und dadurch kurzfristig zu einem Überangebot an Hackgut. Abfuhrverzögerungen und fallende Industrierundholzpreise sind die Folge. Sowohl die Preise für Nadelfaserholz als auch jene für Laubfaserholz liegen zurzeit im Bereich von 80 bis 85 Euro pro Atrotonne. Bei Laubholz bzw. dort wo kein Forstschutzrisiko gegeben ist, ist eventuell eine Zwischenlagerung von Industrieholz und ein Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt in Erwägung zu ziehen.
Wo Holz noch im Wald liegt, ist besonderes Augenmerk auf den Borkenkäfer zu legen. Die Entwicklung ist vielerorts so weit fortgeschritten, dass es zum ersten Käferflug kommt. Noch im Wald lagerndes Rundholz ist aus dem Wald zu bringen bzw. ist bei im Wald gelagertem Frischholz die Entwicklung des Borkenkäfers im Auge zu behalten.
Ein warmer Winter und sinkende Strompreise führten zu einem reduzierten Bedarf von Biomasse- und Kraft-Wärme-Kopplungsanalgen und dadurch kurzfristig zu einem Überangebot an Hackgut. Abfuhrverzögerungen und fallende Industrierundholzpreise sind die Folge. Sowohl die Preise für Nadelfaserholz als auch jene für Laubfaserholz liegen zurzeit im Bereich von 80 bis 85 Euro pro Atrotonne. Bei Laubholz bzw. dort wo kein Forstschutzrisiko gegeben ist, ist eventuell eine Zwischenlagerung von Industrieholz und ein Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt in Erwägung zu ziehen.
Wo Holz noch im Wald liegt, ist besonderes Augenmerk auf den Borkenkäfer zu legen. Die Entwicklung ist vielerorts so weit fortgeschritten, dass es zum ersten Käferflug kommt. Noch im Wald lagerndes Rundholz ist aus dem Wald zu bringen bzw. ist bei im Wald gelagertem Frischholz die Entwicklung des Borkenkäfers im Auge zu behalten.