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22.06.2017 | von Ing. Herbert Kirnbauer, LK BGLD
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Wie mein Betrieb auch in schwierigen Situationen zahlungsfähig bleibt

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Volatilität der Preise in allen Sparten der Landwirtschaft eher größer wird. Dabei machen den Betrieben besonders die oft lang andauernden Preistiefs zu schaffen und decken Fehler in der Finanzierung schonungslos auf.

In den letzten Jahren haben die Größe und die Spezialisierung vieler Betriebe weiter zugenommen. Das bedeutet, dass in Summe auch das eingesetzte Kapital sowohl im Anlagevermögen als auch in Umlagevermögen ständig zunimmt. Da die Wachstumsschritte größer werden und auch die Geschwindigkeit zunimmt, kommt in vielen Betrieben vermehrt Fremdkapital zum Einsatz. Nur wenige Betriebe schaffen es noch ohne Fremdkapital. Prinzipiell funktioniert ein Großteil unserer Wirtschaft mit Fremdkapital und es ist ein normales Betriebsmittel wie Dünger- oder Futtermittel. Deshalb ist Sorge zu tragen, dass es bei Bedarf in ausreichender Menge vorhanden ist. Denn jeder kennt die Probleme, wenn man zu teuren Tagespreisen ohne günstigen Frühbezugsrabatt Dünger nachkaufen muss, weil die Planung des Düngereinkaufs im Winter mangelhaft war. Wenn es besonders schlecht läuft, ist der gewünschte Dünger in nächster Umgebung nicht verfügbar oder es muss auf einen weniger geeigneten umgestiegen werden, was die Kosten weiter erhöht.
Abb. 1: Betriebsentwicklung und Neubauten (Foto Verfasser) © ArchivAbb. 1: Betriebsentwicklung und Neubauten (Foto Verfasser) © ArchivAbb. 1: Betriebsentwicklung und Neubauten (Foto Verfasser) © ArchivAbb. 1: Betriebsentwicklung und Neubauten (Foto Verfasser) © Archiv[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.06.22%2F1498108762709791.jpg]
Abb. 1: Betriebsentwicklung und Neubauten (Foto Verfasser) © Archiv
Dasselbe passiert leider oft auch in der Finanzierung. Schlechte Planung führt zu heillos überzogenen Kontorahmen mit entsprechend hohen Überschreitungszinsen bis über 10%. Unangenehme Gespräche mit dem Bankbetreuer sind die Folge. Plötzlich fühlt man sich nicht mehr als Kunde, sondern als Bittsteller. Solche Situationen kann man bei entsprechender Planung vermeiden, zumal langfristige Kredite derzeit bereits um 2,5 – 3% angeboten werden. Die schwierige Preissituation auf den Agrarmärkten in den letzten Jahren hat auch Planungsfehler, die bereits vor Jahren passiert sind, nochmals gefährlich verstärkt und so manchen Betrieb in finanzielle Bedrängnis gebracht. Deshalb werden nachstehend noch einmal die wichtigsten Kennzahlen wiederholt, welche im Rahmen des Betriebskonzeptes, der Meisterausbildung oder des Arbeitskreises Unternehmensführung immer wieder mit den Betrieben vor allem bei Investitionsentscheidungen besprochen werden.

Rentabilität (Wirtschaftlichkeit)

Besonders weitreichende Investitionsentscheidungen sollen zuallererst auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft werden. Dazu ist es unumgänglich, die genauen Kosten der Investition zu kennen. Es sollte daher genügend Zeit für Planung und Erstellung der Kostenvoranschläge verwendet werden. Dabei ist genau zu prüfen, ob alles was geplant ist, auch tatsächlich sofort gebraucht wird. Manchmal ist es sinnvoller, das Projekt in Ausbauschritte zu unterteilen, da kleinere Teile leichter zu finanzieren sind. Auch kommt es bei Investitionen immer wieder vor, dass die eingeholten Kostenvoranschläge wenig mit den tatsächlich benötigten Leistungen zu tun haben. Sie können dabei sowohl überhöht als auch lückenhaft sein. Gerne vergessen werden oft Montagearbeiten sowie Elektro-, Sanitär- und Erschließungskosten, die bei einzelnen Projekten zu Fehlkalkulationen bis zu € 100.000.- führen können. Wichtig ist es, sich von sämtlichen Professionisten Material und Arbeit getrennt anbieten zu lassen, um die Sinnhaftigkeit der Einbringung von Eigenleistungen zu prüfen. Besonders schwer zu kalkulieren ist die „sogenannte“ Mitarbeit des Betriebes mit einzelnen Firmen. Diese kommt oft teurer als ein gut verhandeltes Komplettangebot.
Besondere Sorgfalt verlangen Umbauten, da diese oft mit Überraschungen in der Bauphase aufwarten, die die Kosten enorm steigern können. Hier ist zur richtigen Kostenschätzung eine besonders akribische Planung nötig. Nicht zu vergessen sind auch Anschlussarbeiten wie Zufahrt, Gestaltung, Einfriedung, etc., die zur Abrundung des Projektes unumgänglich sind.
Erst wenn man die Kosten genau kennt, kann man die jährliche Belastung der Investition auf den Betrieb errechnen, indem man die Kosten inkl. Verzinsung auf die geplante Nutzungsdauer aufteilt. Diesen Wert vergleicht man mit der zu erwarteten Einkommenssteigerung. Um auf schwächere Phasen vorbereitet zu sein, kann man im Rahmen des Betriebskonzeptes auch ein „Worst Case Szenario“ mit schlechten Produktpreisen berechnen. Damit ist das eigene Risiko besser einschätzbar und man ist vor Überraschungen geschützt. Je besser die Aufzeichnungen über die Vergangenheit sind (Buchhaltung, Einnahmen-Ausgabenrechnung, etc.) desto genauer lassen sich die Auswirkungen in die Zukunft vorausberechnen!
Auch vermeintlich kleine Investitionen, die vor allem die Arbeit erleichtern, sollten auf Rentabilität geprüft werden. Hier ist oft eine Auslagerung der Arbeit sinnvoller, als ein Gerät für wenige Einsatzstunden/Jahr selbst zu investieren. In Summe benötigen nämlich auch Kleinigkeiten einen nicht zu unterschätzenden Finanzierungsbedarf.
Abb. 2: Betriebliche Kennzahlen (LK-NÖ) © ArchivAbb. 2: Betriebliche Kennzahlen (LK-NÖ) © ArchivAbb. 2: Betriebliche Kennzahlen (LK-NÖ) © ArchivAbb. 2: Betriebliche Kennzahlen (LK-NÖ) © Archiv[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.06.22%2F1498109830700884.jpg]
Abb. 2: Betriebliche Kennzahlen (LK-NÖ) © Archiv

Stabilität (Existenzsicherung)

Nach der Wirtschaftlichkeit ist die Finanzierbarkeit zu prüfen, d.h. kann ich mir die Investition auch leisten und bleibt noch Geld für den Privatbereich übrig. Besonders große Einheiten sind leicht wirtschaftlich darzustellen, da sie in der Regel sehr geringe Stückkosten haben. Auf der anderen Seite benötigen sie in der Regel viel Fremdkapital und es ist genau zu prüfen, ob die laufenden Einnahmen zur Abdeckung der Kreditraten reichen, ohne den Betrieb in seiner Existenz zu gefährden.
Die Höhe der Kreditraten hängt von mehreren Faktoren ab:
  • Gesamtinvestition
  • Anteil Eigen- und Fremdkapital
  • Zinssatz während der Laufzeit
  • Laufzeit
Auf Grund des derzeit geringen Zinssatzes für Fremdkaptal ist es leicht, längere Laufzeiten zu vereinbaren ohne die Gesamtbelastung für den Betrieb wesentlich zu erhöhen. Der wichtigste Aspekt ist jedoch für die Investition einen möglichst hohen Eigenkapitalanteil (=angespartes Geld) zur Verfügung zu stellen. Dieser sollte so hoch wie möglich, aber mindestens 30% betragen.
Zur Berechnung der „Kapitaldienstgrenze“ (=welche jährliche Rückzahlungsraten für Kredite kann ich mir leisten) sind neben dem land- und forstwirtschaftlichem Einkommen noch weitere Kennzahlen erforderlich:
  • Welche regelmäßigen Einnahmen stehen dem Betrieb sonst noch zur Verfügung (wie Gehalt, Kinderbeihilfe, private Kapitalerträge, Renten, Pflegegeld, etc.). Diese können in Summe nicht unbedeutend sein und die Kreditrückzahlung erheblich erleichtern.
  • Auch sind die privaten Ausgaben des Betriebes zu berechnen (wie Lebensunterhalt, Wohnhaus, Auto, Sozialversicherung der Bauern, sonstige laufende Verpflichtungen, etc.). Diese sind besonders bei vielen Personen im Haushalt und einem hohem Privatverbrach nicht zu unterschätzen und schränken die Möglichkeiten der Kreditrückzahlung wieder ein.
Je genauer ich durch Aufzeichnungen meine Zahlen kenne, umso sicherer bin in meinen Entscheidungen. Auch hier ist ein „Worst Case Szenario“ (weniger Einnahmen, mehr Ausgaben) zu berechnen.

Liquidität (Zahlungsfähigkeit)

Die bisherigen Kennzahlen sind Jahresbetrachtungen. Während ein Milchviehalter noch monatliche Einnahmen hat, sind in größeren und spezialisierten Betrieben die Einnahmen oft auf wenige Monate verteilt, während sich die Ausgaben über das ganze Jahr verteilen. Hier ist eine gute Planung im Jahresverlauf geboten, damit das Girokonto nicht ständig überzogen ist, denn hier können Kosten über 10% bei Überschreiten des Kontorahmens anfallen.
Abb. 3: Einnahmen-Ausgaben-Verteilung (Grafik aus LBG-Business) © ArchivAbb. 3: Einnahmen-Ausgaben-Verteilung (Grafik aus LBG-Business) © ArchivAbb. 3: Einnahmen-Ausgaben-Verteilung (Grafik aus LBG-Business) © ArchivAbb. 3: Einnahmen-Ausgaben-Verteilung (Grafik aus LBG-Business) © Archiv[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.06.22%2F1498108771176899.png]
Abb. 3: Einnahmen-Ausgaben-Verteilung (Grafik aus LBG-Business) © Archiv
Bei größeren Investitionen kommt noch hinzu, dass es von der ersten Zahlung für die Investition oft Jahre dauert, bis die ersten Einnahmen lukriert werden können. Dazu kommen oft noch Folgeinvestitionen für Aufstockungen.

Wenn ich ein Getreide- oder Weinlager baue, habe ich neben den Investitionskosten auch die Ware länger im Betrieb und der Erlös wird nicht bei der Ernte, sondern erst am Ende der Lagerzeit erzielt. Bei Investitionen im Tierhaltungsbereich kommen noch die Kosten für den Tierbestand dazu. All das ist bei der Liquiditätsplanung zu berücksichtigen, wenn man besonders teure Nach- und Zwischenfinanzierungen vermeiden möchte.
Folgende Dinge sollten unbedingt beachtet werden:
  • Gewissenhafte Schätzung der Baukosten
  • Kostenüberschreitungen vermeiden
  • Erschließungs- und Aufstockungskosten nicht vergessen
  • Verzögerungen bei Genehmigungen und Förderungen einplanen
  • In den Übergangsjahren sind fast keine Rückzahlungen möglich
Abb. 4: Betriebsentwicklung in kleinen Schritten (Bild Verfasser) © ArchivAbb. 4: Betriebsentwicklung in kleinen Schritten (Bild Verfasser) © ArchivAbb. 4: Betriebsentwicklung in kleinen Schritten (Bild Verfasser) © ArchivAbb. 4: Betriebsentwicklung in kleinen Schritten (Bild Verfasser) © Archiv[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.06.22%2F1498108769198394.jpg]
Abb. 4: Betriebsentwicklung in kleinen Schritten (Bild Verfasser) © Archiv
Deshalb ist es sinnvoll mit der Bank einen großzügigen Kontorahmen auf einem eigenen Baukonto zu vereinbaren. So hat man einerseits die Baukosten besser im Blick, andererseits können Rückzahlungen von geleisteten Vorsteuern im Rahmen der Optierung und die Investitionsförderung sofort gegengebucht werden.

Auch freies Eigenkapital kann zur Abdeckung verwendet werden. Nach Abrechnung der Investition wird ein Großteil des Fremdkapitals auf einen langfristigen Agrarinvestitionskredit umgeschichtet. Um in der Anlaufzeit liquid zu bleiben, ist es sinnvoll ein bis zwei tilgungsfreie Jahre zu vereinbaren, je nachdem wann mit der vollen Leistungsfähigkeit der Investition zu rechnen ist.

Sollte noch ein Finanzierungsbedarf übrigbleiben, so kann noch ein flexibel rückzahlbarer Bankkredit vereinbart werden, dass bei höheren Überschüssen der relativ teure Kredit früher zurückbezahlt werden kann.

Auf jeden Fall sind Kreditrahmen und Laufzeit so zu wählen, dass bei geringen Überschüssen nicht mit einer Girokontenüberziehung die langfristigen Kredite bedient werden müssen. Dies würde zu einer massiven Kostensteigerung der Finanzierung führen.

Sollte in Zeiten längerdauernder Preistiefs die Tilgung der Kredite nicht mehr gelingen, ist es nötig frühzeitig mit der Bank Kontakt aufzunehmen, um über Kreditstundungen oder Umschuldungen mit Verlängerung der Laufzeit zu verhandeln.

Die „Vogel-Strauß-Methode“ des Wartens auf die Kontaktierung durch die Bank verschlechtert nur die Verhandlungsposition und verteuert weiter. Somit wird es nur noch schwieriger, die Stabilität des Betriebes wieder zu erreichen.

Sollten Sie in Finanzierungsfragen Unterstützung benötigen, so bieten die Burgenländische Landwirtschaftskammer und die Landwirtschaftlichen Bezirksreferate das Beratungsprodukt Betriebskonzept an. Zur Vertiefung und für noch mehr Hintergrundwissen im Bereich Unternehmensführung gibt es auch die Meisterkurse und den Arbeitskreis Unternehmensführung. Fragen sie Ihren Berater nach unseren Angeboten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihrer nächsten Investition.

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