Was bei der Herbstaufforstung zu beachten ist
Pflanzzeitpunkt entscheidend fürs Anwachsen
Die Baumartenwahl hängt neben den standörtlichen Möglichkeiten auch von der Zielsetzung des jeweiligen Grundeigentümers ab. Egal ob man die im Frühjahr oder im Herbst kultiviert – Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Anwachsen sind in beiden Fällen die Deckung des Wasserbedarfs, qualitativ hochwertiges Pflanzmaterial und eine fachgerechte Pflanzung. Einer der wichtigsten Faktoren bleibt jedoch oft ungenannt und zwar das Wurzelwachstum. Das Wurzelwachstum weißt in der Vegetationsperiode zwei markante Höhepunkt auf (siehe Grafik). Im Frühjahr sollte die Aufforstung daher Mitte Mai abgeschlossen sein. Die Aufforstung von Nadelholz im Herbst sollte im September abgeschlossen sein und die von Laubholz und Lärchen nach der Verholzung des letzten Triebes - also ca. Mitte Oktober - stattfinden, um ein Anwurzeln zu gewährleisten.
Vorteile der Herbstpflanzung nutzen
Aufgrund der meist besseren Niederschlagsverteilung im Herbst besteht eine geringere Gefahr von Ausfällen. Zumal auch zwei Wurzelwachstumsphasen (siehe Grafik) bis zum nächsten Sommer stattfinden und die Phase im Herbst länger andauert.
In Steillagen ist zu beachten, dass die Pflanzen nicht zu spät gepflanzt werden, da sie dann nur "eingeschlagen" werden und die Gefahr besteht, dass sie durch Schneeschub oder Schneedruck entwurzelt werden.
In Steillagen ist zu beachten, dass die Pflanzen nicht zu spät gepflanzt werden, da sie dann nur "eingeschlagen" werden und die Gefahr besteht, dass sie durch Schneeschub oder Schneedruck entwurzelt werden.