Vollversammlung der LK OÖ fordert: Strompreisbremse muss auch in bäuerlichen Privathaushalten Anwendung finden
Die Bäuerinnen und Bauern werden derzeit durch hohe Strompreise wirtschaftlich massiv belastet. Die Vollversammlung fordert mit allem Nachdruck, dass auch die private Strompreisbremse für bäuerliche Haushalte verfügbar gemacht wird. Scharf kritisiert wird zudem die in der Ammoniak-Reduktions-Verordnung vorgesehene, nachträglich verpflichtende Gülleraumabdeckung.
Für den Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe, die bereits jetzt mit massiven Stromkosten konfrontiert sind, wird mit dem Jahreswechsel eine weitere große Strompreiserhöhung wirksam. Gewisse Betriebszweige sind besonders stark betroffen. „Der schon beschlossene Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft ist eine wesentliche Grundlage dafür, dass den Bäuerinnen und Bauern in einer wirtschaftlich angespannten Situation schnell und unkompliziert geholfen werden kann. Allerdings werden dadurch nur die betrieblichen Mehraufwände unterstützt, die privaten Stromverbräuche der bäuerlichen Haushalte sind davon nicht erfasst. Das Gesetz muss rasch dahingehend repariert werden, dass auch bäuerliche Haushalte mit sogenanntem L-Lastprofil (Landwirtschaft) anspruchsberechtigt sind“, fordert LK Präsident Franz Waldenberger.
