Richtiges Verdichten für stabile Silagen entscheidend
Einhalten der Silierregeln Grundvoraussetzung
Die sogenannten Silierregeln geben einen Überblick, worauf grundsätzlich geachtet werden sollte, damit ein qualitativ hochwertiger Aufwuchs sauber einsiliert werden kann. Neben Schnittzeitpunkt, Schnitthöhe und eventueller Aufbereitung hat sich in den letzten Jahren oft die Anwelkung, Schwadformung und der rechtzeitige Abtransport als "Challenge" erwiesen. Vor allem Hitzetage bringen die Gefahr des zu starken Abtrocknens der Grassilage mit sich.
Bleibt noch die entscheidende Walzarbeit, die unter anderem aufgrund ständig steigender Bergeleistungen von Lade- und Silierwägen immer anspruchsvoller wird. Je später geerntet, je stärker angewelkt und je länger das Futter, desto schwieriger gestaltet sich die Verdichtung des Ernteguts.
Bleibt noch die entscheidende Walzarbeit, die unter anderem aufgrund ständig steigender Bergeleistungen von Lade- und Silierwägen immer anspruchsvoller wird. Je später geerntet, je stärker angewelkt und je länger das Futter, desto schwieriger gestaltet sich die Verdichtung des Ernteguts.
Worauf beim Verdichten geachtet werden muss
Wird auf Dosierwalzen verzichtet, so sollte das Siliergut in der Regel mit einem Siloverteiler großflächig verteilt werden. Es bieten sich hier unterschiedliche Geräte im Front- und Heckanbau an. Generell gilt, je länger das Siliergut ist, desto geringer muss die Schichtdicke sein. Um das volle Potenzial des Walzfahrzeugs ausnützen zu können, sollte die Schichtdicke nach der möglichst großflächigen Verteilung auf keinen Fall 30 cm übersteigen.
Die Geschwindigkeit des Walzfahrzeugs sollte keinesfalls mehr als 4 km/h betragen. Ideal wäre ein Bereich zwischen 2 und 3 km/h. Um das Futter optimal verdichten zu können, sollte der Reifendruck erhöht und alle zur Verfügung stehenden Gewichte genutzt werden. Als Faustformel für das benötigte Gewicht des Walzfahrzeugs gilt: Die angelieferte Menge an Erntegut pro Stunde geteilt durch den Faktor 3. Auch diverse Siloverdichtungswalzen, die teilweise mit Rütteleffekten arbeiten, können hier zur besseren Verdichtung beitragen. Zwillingsreifen wiederum erhöhen zwar die Sicherheit am Silo, verteilen aber das Gewicht auf einer größeren Aufstandsfläche.
Die Geschwindigkeit des Walzfahrzeugs sollte keinesfalls mehr als 4 km/h betragen. Ideal wäre ein Bereich zwischen 2 und 3 km/h. Um das Futter optimal verdichten zu können, sollte der Reifendruck erhöht und alle zur Verfügung stehenden Gewichte genutzt werden. Als Faustformel für das benötigte Gewicht des Walzfahrzeugs gilt: Die angelieferte Menge an Erntegut pro Stunde geteilt durch den Faktor 3. Auch diverse Siloverdichtungswalzen, die teilweise mit Rütteleffekten arbeiten, können hier zur besseren Verdichtung beitragen. Zwillingsreifen wiederum erhöhen zwar die Sicherheit am Silo, verteilen aber das Gewicht auf einer größeren Aufstandsfläche.
Walzfahrzeuge bestimmen das Tempo in der Silierkette
Werden moderne Feldhäckslern ideal ausgelastet, können leicht bis zu 70 t Frischmasse pro Stunde am Fahrsilo angeliefert werden. Die Grundregel, dass jede Stelle mindestens dreimal vom Walzfahrzeug überfahren werden muss, ist bei diesen Mengen oft nicht mehr umsetzbar. Wird die Anzahl an Überfahrten trotz eines zweiten Walzfahrzeuges nicht erreicht, ist die anfallende Erntemenge zu reduzieren. Damit Grassilagen an der Anschnittfläche stabil bleiben, sollten abhängig vom Trockenmassegehalt Mindestgehalte bei der Verdichtung erreicht werden.(194 kg TM/m³ bei 30% TM bis 228 kg TM/m³ bei 40% TM).
Ausreichend Vorschub unerlässlich
Die gewünschte aerobe Stabilität im Silo hängt zusätzlich noch von weiteren Faktoren ab. So zählt neben dem Trockenmassegehalt und der vorhandenen Menge an Milch- und Essigsäure im Silo vor allem der Vorschub zu den wichtigsten Parametern. Dieser sollte im Winter bei mindestens 1,5 m und im Sommer bei mindestens 2,5 m pro Woche liegen. Schon bei der Planung sollte hier auf die richtige Dimensionierung geachtet werden.
Sauerstoffeintrag in den Futterstock vermeiden
Ziel des Verdichtens ist nicht das Herauspressen von Sauerstoff aus dem Futterstock, sondern die im Erntegut vorhandenen Hohlräume zu minimieren. Beim Öffnen des Silos soll dadurch ein Eindringen von Sauerstoff in diese Hohlräume verhindert werden. Umso wichtiger ist darum das korrekte Abdecken des Silos (siehe nächster Artikel), sowie die schonende Futterentnahme, ohne dabei die Anschnittfläche aufzulockern.