Pro-Kopf-Verbrauch tierischer Erzeugnisse 2022 leicht gestiegen
Der Verzehr von tierischen Produkten (Fleisch, Milch, Eier und Fisch) betrug im Jahr 2022 pro Kopf insgesamt 227 kg, um 1 kg mehr als im Jahr davor, jedoch um 11 kg weniger als im zehnjährigen Durchschnitt. Dabei wurde um 1,1 kg mehr Milch verbraucht als 2021, aber um 4,6 kg weniger als im zehnjährigen Vergleich. Der Verbrauch von Fleisch sank weiter auf nunmehr 88,2 kg, er liegt damit um 6,7 kg unter dem Zehnjahresschnitt. Das haben die aktuellen Versorgungsbilanzen der Statistik Austria ergeben.
Österreichs landwirtschaftliche Betriebe produzierten 2022 in Summe 5 Mio. t an tierischen Erzeugnissen, um 2% mehr als im Jahr davor. Insgesamt wurden 3,98 Mio. t Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch (+3% gegenüber 2021), 2,38 Mrd. Eier (+3%) und 5.500 t Fisch (+6%) für den in- und ausländischen Markt erzeugt. Bei Fleisch lag die Bruttoeigenerzeugung (in Schlachtgewicht, d. h. mit
Knochen und Fett) mit 878.000 t um 3% unter dem Niveau des Vorjahres.
Für den Inlandskonsum standen 799.000 t Fleisch (+1%), 715.000 t Trinkmilch einschließlich Joghurt und Sauermilchgetränke (+3%), 209.000 t Käse (±0%), 49.000 t Butter (±0%), 2,2 Mrd. Eier (+3%) und 66.000 t Fisch (±0%) zur Verfügung.
Für den Inlandskonsum standen 799.000 t Fleisch (+1%), 715.000 t Trinkmilch einschließlich Joghurt und Sauermilchgetränke (+3%), 209.000 t Käse (±0%), 49.000 t Butter (±0%), 2,2 Mrd. Eier (+3%) und 66.000 t Fisch (±0%) zur Verfügung.
Selbstversorgung bei Eiern, Butter und Fisch nicht erreicht
Der Selbstversorgungsgrad erreichte für Trinkmilch (einschließlich Joghurt) 176% (2021: 178%), für Käse (einschließlich Schmelzkäse) 121% (118%) und für Fleisch 110% (114%). Bei anderen Produkten lag der Selbstversorgungsgrad unter 100%, d. h. der Bedarf konnte nicht zur Gänze aus heimischer Erzeugung gedeckt werden, nämlich bei Eiern (94%; 2021: 92%), Butter (67%; 2021: 72%) und Fisch (8%; 2021: 8%).
Der errechnete Pro-Kopf-Verbrauch lag 2022 bei 79 kg Milch (+1,1 kg gegenüber dem Vorjahr), 23,1 kg Käse (einschließlich Schmelzkäse; -0,1 kg), 5,4 kg Butter (±0 kg), 15,3 kg Eiern (das entspricht 248 Stück; +0,3 kg bzw. +6 Stück) und 88,2 kg Fleisch (-0,4 kg). Davon standen 58,6 kg Fleisch der menschlichen Ernährung zur Verfügung, das restliche Drittel des Pro-Kopf-Verbrauchs entfiel z.B. auf Knochen oder wurde zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet.
Zur Deckung des Inlandsbedarfs wurden Importe bei Fleisch (364.000 t; +3%), Trinkmilch (83.000 t; +14%), Käse (132.000 t; -1%) sowie Fisch (77.000 t; +6%) getätigt. Zugleich wurden 503.000 t Fleisch (-6%), 566.000 t Trinkmilch (+1%) und 178.000 t Käse (+5%) exportiert.
Der errechnete Pro-Kopf-Verbrauch lag 2022 bei 79 kg Milch (+1,1 kg gegenüber dem Vorjahr), 23,1 kg Käse (einschließlich Schmelzkäse; -0,1 kg), 5,4 kg Butter (±0 kg), 15,3 kg Eiern (das entspricht 248 Stück; +0,3 kg bzw. +6 Stück) und 88,2 kg Fleisch (-0,4 kg). Davon standen 58,6 kg Fleisch der menschlichen Ernährung zur Verfügung, das restliche Drittel des Pro-Kopf-Verbrauchs entfiel z.B. auf Knochen oder wurde zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet.
Zur Deckung des Inlandsbedarfs wurden Importe bei Fleisch (364.000 t; +3%), Trinkmilch (83.000 t; +14%), Käse (132.000 t; -1%) sowie Fisch (77.000 t; +6%) getätigt. Zugleich wurden 503.000 t Fleisch (-6%), 566.000 t Trinkmilch (+1%) und 178.000 t Käse (+5%) exportiert.
Agraraußenhandelsvolumen weiterhin steigend
Gegenüber 2021 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen (sowohl pflanzlicher als auch tierischer Produkte) von 27,7 Mrd. auf 32,4 Mrd. Euro. Das Agraraußenhandelsvolumen entspricht somit einem Anteil von 8% am gesamten Außenhandelsvolumen, das sich 2022 auf 410,0 Mrd. Euro belief. Der Wert der Agrarimporte stieg von 13,9 Mrd. auf 16,2 Mrd. Euro, jener der Exporte von 13,8 Mrd. auf 16,2 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedstaaten der EU mit einem Anteil von 83% an den Importen und 76% an den Exporten.